AUDIOGUIDE KÖLN, AUDIO TOUR

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Audioguide von Köln

1. EINFÜHRUNG

Dom und Karneval! Diese zwei Stichworte kommen vermutlich jedem zuerst in den Sinn, wenn es um Köln geht. Beide gehören zweifellos zu den Highlights der Stadt, sind aber bei weitem nicht alles, was die Rheinmetropole zu bieten hat.

Die viertgrößte Stadt Deutschlands blickt auf eine über 2000-jährige Geschichte zurück, deren Spuren man überall in der Stadt sehen kann. Imposante Bauwerke, faszinierende Museen und natürlich das typisch kölsche Lebensgefühl - in Köln gibt es fast an jeder Straßenecke etwas zu entdecken.

Beginnen wollen wir die Tour mit unserem Audioguide am wohl bekanntesten Wahrzeichen Kölns – dem Kölner Dom. 

Audioguide von Köln - Einführung

1. Audioguide Einführung

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Audioguide Einführung

- Sprache Englisch
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2. KÖLNER DOM (TEIL 1) 

Der Kölner Dom ist das weithin sichtbare Wahrzeichen Kölns und der Mittelpunkt der Stadt. Nach dem Ulmer Münster gilt der Kölner Dom mit seinen 157 Metern Höhe als zweithöchste Kirche Deutschlands und dritthöchstes Gotteshaus der Welt. Auf der fast 8.000 Quadratmeter großen Grundfläche des Doms finden mehr als 20.000 Personen Platz. Im Jahr 1996 erklärte die UNESCO die Kathedrale zu einem der größten europäischen Meisterwerke gotischer Architektur und zum Weltkulturerbe.

Unter frommen Katholiken gilt der Kölner Dom als wichtige Wallfahrtsstätte, schließlich liegen dort die Gebeine der Heiligen Drei Könige. Schon im vierten Jahrhundert stand auf der Stelle des heutigen Domes ein christlicher Sakralbau. Der erste Kirchenbau, dessen Aussehen bekannt ist, war der 870 vollendete karolingische Dom. Der Grundstein zum gotischen Dom wurde am 15. August 1248 zum Fest Mariä Himmelfahrt gelegt. Der alte Dom war offenbar nicht mehr repräsentativ genug, die Gebeine der Heiligen Drei Könige zu beherbergen, die der Erzbischof Rainald von Dassel 1164 aus dem eroberten Mailand in die Domstadt mitgebracht hatte. Durch diese Reliquien wurde der Dom zu einer der wichtigsten Pilgerstätten Europas. Das mächtige Turmpaar beherrscht seit seiner Vollendung im Jahre 1880 das Panorama der Stadt.

Lassen Sie uns nun mit unserem Audio Guide nun den zweiten Teil des Kölner Doms erkunden. 

Audioguide von Koln - Kölner Dom

2. Audioguide Kölner Dom Teil 1

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Audioguide Kölner Dom Teil 1

- Sprache Englisch
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KÖLNER DOM (TEIL 2) 

Das schlanke, zum Chorraum führende Hauptschiff des Kölner Doms ist mit 144 Metern das längste Kirchenschiff Deutschlands und wird von je zwei Seitenschiffen begleitet.

In der Vierung steht der moderne Bronzealtar, welcher 1960 bis 1971 vom Bildhauer Elmar Hillebrand geschaffen wurde. Dahinter liegt das Chorgestühl aus den Jahren 1308 bis 1311, das mit seinen 104 Sitzen eines der größten erhaltenen mittelalterlichen Chorgestühle in Deutschland ist und bei dem gesonderte Sitzplätze für den Papst und den Kaiser vorbehalten waren. Um 1340 entstanden die Chorschrankenmalereien, auf denen 21 erzählende Darstellungen abgebildet sind. Darüber befinden sich ältere Chorpfeilerskulpturen von Jesus, Maria und den 12 Aposteln.

Im Zentrum des Chorhauptes befindet sich der Hochaltar, der zu Ehren des heiligen Apostels Paulus geweiht wurde. Hinter dem Hochaltar erhebt sich der Dreikönigsschrein, der wie eine Basilika die Dreieinigkeit Gottes verkörpert. Dieses überragende Werk mittelalterlicher Goldschmiedekunst ist 1,10 Meter breit, 1,53 Meter hoch, 2,20 Meter lang, sowie 6 Zentner schwer und wurde auf Anordnung des Erzbischofs Phillip von Heinsberg zu Ehren der Heiligen drei Könige angefertigt. Außerdem ruhen hier auch die Gebeine der heilig verehrten Märtyrer Felix, Nabor und möglicherweise auch Gregor von Spoleto.

Das Domdach sollte jeder Kölner und Nicht-Kölner einmal bestiegen haben. Der Weg nach oben ist zwar etwas mühsam, oben angelangt, wird man jedoch mit atemberaubenden Ausblicken belohnt. Man sollte auf jeden Fall schwindelfrei sein, wenn man das Dach des Doms besteigen will. Erste flaue Gefühle könnten nämlich bereits im Fahrstuhl entstehen, der die Besucher auf die Plattform in 45 Metern Höhe bringt. Oben angelangt, wird man jedoch mit atemberaubenden Ausblicken belohnt.

Weiter geht es mit unserem Audioguide zum Historischen Rathaus. 

Audioguide Kölner Dom Teil 2

- Sprache Deutsch
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Audioguide Kölner Dom Teil 2

- Sprache Englisch
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3. HISTORISCHES RATHAUS 

Das Kölner Rathaus besteht aus zwei Gebäudeteilen, einerseits dem eigentlichen Historischen Rathaus und andererseits dem Spanischen Bau direkt gegenüber.
Erste urkundliche Erwähnung findet das Rathaus als „Haus der Bürger“ in den Jahren zwischen 1135 und 1152. Nach Erlangung des Status als freie Reichstadt ließen die Kölner Zünfte den Rathausturm errichten.

Den spätgotischen Turm mit seinen drei vierkantigen unteren und zwei achteckigen Obergeschossen zieren nicht weniger als 130 Steinstatuen. Nicht zu vergessen der berühmte „Platzjabbeck“, eine holzgeschnitzte Fratze, die bei jedem Stundenschlag der Turmuhr das Maul aufreißt und ihre Zunge herausstreckt. 1569 errichte Baumeister Wilhelm Vernukken den Renaissance-Vorbau, die sogenannte Rathauslaube.

Während die Laube im 2. Weltkrieg weitgehend verschont blieb, wurde der Rathausturm erheblich beschädigt und brannte fast völlig aus. Aus der Ruine wurde ein Zeichen des Wiederaufbauwillens der Kölner Bürgerschaft: Schon 1950 erinnerte sich die Kölner Handwerkerschaft ihrer alten Zunft-Tradition und initiierte die „Bauhütte Rathausturm“.

Der Hansasaal gilt als Kernstück des Historischen Kölner Rathauses. Im Zweiten Weltkrieg brannte der um 1330 errichtete Raum ebenfalls völlig aus und musste aufwendig rekonstruiert werden.

Das Glockenspiel im Turm des Historischen Rathauses spielt übrigens auch kölsche Töne: mehrmals täglich läuten die Glocken die Melodien von den Bläck Fööss, Jupp Schmitz, Jacques Offenbach, Karlheinz Stockhausen oder anderen Kölner Musikern.

Weiter geht es mit unserer Audio tour nun in die Kölner Altstadt. 

Audioguide von Köln - Historisches Rathaus

3. Audioguide Historisches Rathaus

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Audioguide Historisches Rathaus

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4. KÖLNER ALTSTADT  

Das Gebiet um die ehemalige Benediktiner-Abtei St. Martin, den Alter Markt und den Heumarkt war immer schon ein sehr lebendiges Viertel, in dem sich Wohnen, Arbeiten, Handeln, Vergnügen, Kultur, Religion und Tourismus mischten.

Wer durch die Altstadt läuft, sollte ganz genau hingucken: Steinerne Fratzen mit Zentimeter langen Stoßzähnen zieren zahlreiche Hauswände in der Kölner Altstadt. Über den Ursprung dieser als „Grinköpfe“ oder nach dem Erzbischof Anno auch „Annoköpfe“ bezeichneten Masken, kursieren verschiedene Legenden; am wahrscheinlichsten ist jedoch, dass man zwischen die V-förmig nach unten gerichteten Hauer eine Stange steckte, die vom Boden bis in ein unter der Maske befindliches Wandloch reichte. Mithilfe eines Seiles ließ sich sodann ein simpler Flaschenzug basteln, über den Waren gezogen werden konnten.

Zudem findet man an den Häuserwänden immer wieder Hochwassermarken, die von so manch historischer Überschwemmung zeugen. Den aktuellen Rheinpegel kann man am Pegelturm „Kölner Pegel“ ablesen.

Auch weitere kleinere Plätze und Gassen befinden sich in der Altstadt und sind einen Besuch wert: Der Fischmarkt und der Jupp-Schmitz-Platz beispielweise. Besonders beliebt sind neben der Rheinpromenade und den anliegenden Stapelhäusern auch der Heumarkt und der Alter Markt, die vor allem in der Karnevals- und Weihnachtszeit einen zentralen Anlaufpunkt für Kölner und Touristen darstellen. Außerdem steht am Rhein das nicht nur bei Kindern beliebte Schokoladenmuseum, das in unserem Audioguide separat beschrieben wird. Einen Besuch wert ist auch das 4711 Dufthaus, in dessen Duftmuseum die Geschichte des Kölnisch Wassers erlebt werden kann und über das im nächsten Audio berichtet wird.

Audioguide von Köln - Kölner Altstadt

4. Audioguide Kölner Altstadt

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Audioguide Kölner Altstadt

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5. 4711 DUFTHAUS 

„4711 ist eine der ältesten und bekanntesten Marken der Welt“, sagt Monika Hadrys. Die Leiterin des Traditionshauses in der Glockengasse begrüßt mit ihrem Team von vier Verkäuferinnen jährlich etwa 60.000 Kunden in dem Gebäude, das nach seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wieder neu aufgebaut worden ist. Die Besucher kommen quasi aus aller Welt – aus Japan, China, Russland, Indien. Die Duftseminare, die laut Hadrys einzigartig in Deutschland sind und bei denen die Teilnehmer ihr eigenes Eau de Cologne mischen können, werden in mehreren Sprachen angeboten.

Seinen Namen 4711 hat die weltbekannte Marke den Franzosen zu verdanken, die während der französischen Besatzung zur besseren Orientierung 1794 die Häuser Kölns durchnummerierten. Und die kleine Manufaktur des Kaufmanns Mülhens bekam eben die Hausnummer 4711, die dann 1875 auch als Marke eingetragen wurde.

Der Legende nach wurde es von einem italienischen Kartäusermönch namens Farina entworfen, der das Rezept dem Kaufman Wilhelm Mülhens zu dessen Hochzeit als Geschenk überreichte und versprach, dass es sich dabei um ein „aqua mirabilis" – ein Wunderwasser – handle. Dankend nahm Mülhens das bedeutende Geschenk an und verstand sich darauf, es geschickt zu verwenden. Bald nach seiner Hochzeit eröffnete er eine Manufaktur in der Glockengasse Köln und verkaufte die Tinktur als Gesundheitstrank, der mit Wein verdünnt eingenommen werden sollte.

Hauptbestandteile des Parfüms sind Bergamotte, Zitrone, Orange, Neroli, Petitgrain, Lavendel und Rosmarin. Entspannend, beruhigend, entzündungshemmend, stimulierend und schmerzlindernd – diese Wirkungen schreibt die Leiterin des 4711-Traditionshauses in der Glockengasse dem Parfüm zu.

Mit unserem Audioguide geht es nun weiter zum Schokoladenmuseum.
 

Audioguide von Köln - 4711 Dufthaus

5. Audioguide 4711 Dufthaus

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Audioguide 4711 Dufthaus

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6. SCHOKOLADENMUSEUM 

Es gibt kaum einen Menschen, der keine Schokolade mag – die Vorliebe für Süßes liegt uns in den Genen. Kein Wunder also, dass die Kulturgeschichte der Schokolade rund 5.000 Jahre alt ist.

Das Schokoladenmuseum direkt am Rhein ist mit jährlich über 650.000 Gästen das meistbesuchte Museum Kölns und zählt zu den zehn meistbesuchten Museen in Deutschland.

Manch einer fühlt sich im Schokoladenmuseum wie im Schlaraffenland: In der großen, gläsernen Kuppel des Schokoladenmuseums steht ein großer Brunnen, aus dem ausschließlich Schokolade sprudelt. Mit kleinen Waffeln darf die Süßigkeit von den Besuchern probiert werden.

Erzählt wird der Weg von der Kakaobohne zur Schokolade. Einen kleinen Ausflug in die Heimat der Kakaobohne darf man im Gewächshaus machen. Ein Schwerpunkt ist die Herstellung der braunen Köstlichkeit, auch können die Besucher live erleben wie Hohlfiguren hergestellt werden.

In den oberen Geschossen des Museums gibt es Sonderausstellungen, die Sie mit dem Audioguide erkunden können, aber auch lustige Artikel rund um die Schokolade. Nachdem man zum Beispiel der Milka-Kuh einen Besuch abgestattet hat, kann man eine kleine Pause auf der „Take a break - have a kitkat“-Bank machen.

Diverse Showtafeln und computeranimierte Ausstellungsflächen laden zum Mitmachen und Ausprobieren ein. Wer anschließend noch immer nicht genug hat vom süßen Genussmittel, kann im museumseigenen Shop etwas für zuhause erstehen. 

Audioguide von Köln - Schokoladenmuseum

6. Audioguide Schokoladenmuseum

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Audioguide Schokoladenmuseum

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7. RÖMISCH-GERMANISCHES MUSEUM

Wer in Köln im Boden gräbt, stößt früher oder später auf römische oder mittelalterliche Schätze. Das 1946 eröffnete Römisch-Germanische Museum, zentral im Schatten des Kölner Doms am Roncalliplatz gelegen, schöpft aus dem archäologischen Erbe der Stadt und ihres Umlandes von der Urgeschichte bis zum frühen Mittelalter. Generationen von Schulkindern aus Köln und Umgebung haben hier alles über die Geschichte der Domstadt gelernt.

Das in unmittelbarer Nachbarschaft zum Kölner Dom befindliche Museum steht über den Grundmauern einer römischen Stadtvilla mit dem weltberühmten Dionysos-Mosaik (um 220/230 n. Chr.), das einst den Fußboden eines vornehmen Speisesaals schmückte. Besucher können das Mosaik von der Domplatte durch das große Panoramafenster sehen. Auch den monumentalen rekonstruierten Grabbau des römischen Legionsveteranen Lucius Poblicius (um 40 n. Chr.) kann man von dort bewundern.

Weitere Glanzpunkte des Museums, die Sie mit dem Audioguide erkunden können, sind die weltweit größte Sammlung römischer Gläser sowie eine herausragende Kollektion römischen und frühmittelalterlichen Schmucks. Zahlreiche Funde zum römischen Alltagsleben, Inschriften, viele Porträts – darunter Bildnisse der Kaiserpaares Augustus und Livia und die Mutter der Stadtgründerin Agrippina die Ältere – führen den Besucher mitten in die römische Kolonie „Colonia Claudia Ara Agrippinensium“, wie Köln früher hieß.

Die ältesten Ausstellungsstücke im Römisch-Germanischen Museum reichen etwa 100.000 Jahre zurück; sie erlauben Rückschlüsse auf die Lebensgewohnheiten der frühen Menschen. Die Funde aus der Stein-, Bronze- und Eisenzeit stammen aus Köln, dem Rheinland sowie von ausgewählten europäischen Fundplätzen.

Audioguide von Köln - Römisch-Germanisches Museum

7. Audioguide Römisch-Germanisches Museum

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Audioguide Römisch-Germanisches Museum

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8. RHEINBOULEVARD 

Der Rheinboulevard an der Deutzer Promenade lädt ein, auf seiner Ufertreppen zu verweilen, ein Kölsch zu trinken oder einfach am Rhein entlangzuschlendern. Alles mit bestem Blick auf den Kölner Dom und das schöne Altstadtpanorama.

Die Ufertreppe am Rhein hat sich seit der Eröffnung 2015 schnell zu einem der Hotspots der Stadt entwickelt. Gerade im Sommer sieht man dort unzählige Menschen, wie sie die Zeit genießen - egal ob waschechter Kölner oder Tourist, Platz gibt es hier genug, denn die 500 Meter lange Treppe bietet Sitzgelegenheit für ca. 10.000 Menschen. Als Materialien wurde für die Gestaltung des Rheinboulevards heller Sichtbeton gewählt, der mit dunklen Betonfertigteilen der vertikalen Rückwände in Kontrast gesetzt wird. Diese wirken durch ihre unebene Oberflächenstruktur beinahe wie Natursteine.

Mit seiner zentralen Lage ist der Boulevard vom Hauptbahnhof schnell zu erreichen. Es bietet sich an, am Dom vorbei, über die Hohenzollernbrücke zu spazieren. Vorbei an den unzähligen Liebesschlössern, über die im nächsten Audio etwas mehr erzählt wird.

2017 wurde der Rheinboulevard sogar mit dem Landschaftsarchitekturpreis ausgezeichnet.

Egal ob zu Fuß oder mit dem Zug, angekommen auf der „Schäl Sick“, wie die rechte Rheinseite auch bezeichnet wird, genießt man den besten Blick auf den Dom und bekommt garantiert ein schönes Foto des Wahrzeichens.

Weiter geht es mit unserer Audio Tour über Köln mit den berühmten Liebesschlössern. 

Audioguide von Köln - Rheinboulevard

8. Audioguide Rheinboulevard

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Audioguide Rheinboulevard

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9.  LIEBESSCHLÖSSER AN DER HOHENZOLLERNBRÜCKE

Seit mehreren Jahren schon gibt es in Köln einen Brauch: Verliebte Paare beschriften ein kleines Vorhängeschloss mit ihrem Namen und dem Datum und befestigen es am Geländer der Hohenzollernbrücke, um sich ganz romantisch die ewige Liebe zu schwören. Der Schlüssel wird anschließend traditionsgemäß gemeinsam in den Rhein geworfen. Anfangs hatte der Eigentümer der Brücke, die Deutsche Bahn, entschieden, die zahlreichen Liebesbeweise zu entfernen, weil sie die Brückenkonstruktion angeblich unnötig belasten. Letztendlich hat sich das Unternehmen von den vielen Fans des Brauchs aber dazu bewegen lassen, die Schlösser hängen zu lassen.

Heute gehören die Schlösser zum Stadtbild Kölns dazu und werden als beliebte Sehenswürdigkeit von tausenden Touristen besucht. Die genaue Herkunft der Tradition ist unklar. Ausgangspunkt in Europa ist wahrscheinlich Italien. Seit langem ist es in der Stadt Rom Brauch von Jungverliebten, ein Vorhängeschloss an der zentralen Brückenlaterne der Milvischen Brücke anzubringen und anschließend den Schlüssel mit dem Schwurspruch „per sempre“, also für immer, in den Tiber zu werfen.

Das größte Problem ist es, noch einen freien Platz für das eigene Liebesschloss zu finden, denn mittlerweile hängen abertausende von Liebesschlössern an der Brücke, welches sie dadurch zur Touristenattraktion macht. Wie viele Liebesschlösser insgesamt bereits angebracht wurden, darüber gibt es zahlreiche Schätzungen und Berechnungen, die von mindestens 150.000 bis zu einer halben Million reichen (Stand Dezember 2020).

Im nächsten Audio erklärt Ihnen der Audioguide etwas über die Kölner Seilbahn. 

Audioguide von Köln - Liebesschlösser an der Hohenzollernbrücke

9. Audioguide Liebesschlösser an der Hohenzollernbrücke

- Sprache Deutsch
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Audioguide Liebesschlösser an der Hohenzollernbrücke

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10. KÖLNER SEILBAHN  

Am 21. Juli 1955 war die Idee geboren: Anlässlich der Bundesgartenschau sollte Köln zusätzlich zur bisherigen Sesselbahn eine größere Kabinenseilbahn bekommen. Und nach zwei Jahren Planungs- und Bauzeit war es dann soweit: Am 17. April 1957 eröffnete der damalige Kölner Bürgermeister Theo Burauen gemeinsam mit Zoodirektor Wilhelm Windecken die neue Attraktion der Stadt am Rhein. Seitdem können die Besucher die Faszination hoch über dem Rhein zu schweben erleben und dabei Kölns Panorama betrachten.

Bei der etwa 6-Minuten langen Fahrt hoch über dem Rhein bietet sich einem ein toller Blick über die Stadt. Über 500.000 Fahrgäste legen diese 930 Meter lange Strecke jährlich schwebend zurück und genießen die einmalige Fahrt in vollen Zügen. Die insgesamt 44 Gondeln fahren mit einer Geschwindigkeit von zehn Kilometern pro Stunde. An der höchsten Stelle befinden sich die Kabinen gut 50 Meter über dem Rhein. Jede Kabine bietet vier Plätze, sodass sich die Bahn hervorragend für einen gemeinsamen Familienausflug oder einen Freizeittrip mit Freunden eignet.

Als Verbindung zwischen dem rechtsrheinischen Rheinpark und dem linksrheinischen Kölner Zoo, den Sie mit dem Audioguide in der nächsten Audiodatei erkunden werden, bietet die Kölner Seilbahn eine gute Möglichkeit, einen Zoo-Besuch mit einem anschließenden Spaziergang entlang des Rheins zu kombinieren. Täglich von 10 bis 18 Uhr gibt es für die Passagiere in den Gondeln den faszinierenden Blick auf das Stadtpanorama und den mächtigen Strom weit unter ihnen. Gestartet werden kann die Fahrt auf beiden Rheinseiten.

Audioguide von Köln - Kölner Seilbahn

10. Audioguide Kölner Seilbahn

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Audioguide Kölner Seilbahn

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11. KÖLNER ZOO

Der im Jahre 1860 gegründete Kölner Zoo ist der drittälteste Tierpark Deutschlands. Die Kombination aus alten Bauten, die teils noch aus den Gründungsjahren nach 1860 stammen, und neuen Häusern macht den besonderen Charme des Zoos aus. Er beherbergt auf einer Fläche von etwa 20 Hektar mehr als 700 Tierarten aus allen Kontinenten und Weltmeeren, über die Sie während der Audiotour mehr erfahren werden. In den verschiedenen Gehegen und Aquarien werden die Tiere den Besuchern in einer ihrem natürlichen Lebensraum angepassten Umgebung präsentiert.

Im Regenwald wurde auf 2.000 Quadratmetern ein echtes Stück südostasiatischer Tropenwald nachempfunden, mit frei herumfliegenden Vögeln und Flughunden sowie Reptilien und einer Vielzahl tropischer Pflanzen. Im angrenzenden Elefantenpark, dem größten seiner Art nördlich der Alpen, können bis zu 20 Elefanten in ihrem natürlichen Sozialverband leben und sich fortpflanzen.

Der Hippodom verschafft dem Zoobesucher spektakuläre Unterwasseransichten von Flusspferden und Nilkrokodilen. Durch große Fensterscheiben können die Dickhäuter aus nächster Nähe unter Wasser beobachtet werden. In der Nachbildung einer Afrikanischen Flusslandschaft leben rund 100 Tiere, wie Vögel, Fische, Flughunde und Antilopen.

Seit dem August 2014 beherbergt der Zoo einen ganz besonderen Gast – das Maskottchen des 1. FC Köln, Hennes der VIII. In seinem ganz eigenen „Vereinshaus“ darf und kann er neben seinen Artgenossen bestaunt werden – es sei denn, der FC Köln hat ein Heimspiel auszutragen, dann macht er wie gewohnt seinen Ausflug in das RheinEnergieSTADION.

Besonders Kinder erfreuen sich am Pavianfelsen, die Mütter lieben die süßen Erdmännchen und die Väter mögen vor allem Gorillas. Zoodirektor Theo Pargel ist nicht nur ein echter Tierfan, er steht auch auf Autos: Er fährt nämlich tatsächlich den verbeulten Tatort-Citroën von Schimanski.

Weiter geht es mit dem Audio Guide zur Flora, dem botanischen Garten. 

Audioguide von Köln - Kölner Zoo

11. Audioguide Kölner Zoo

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Audioguide Kölner Zoo

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12. FLORA - BOTANISCHER GARTEN 

Direkt neben dem Kölner Zoo befindet sich die Flora, der städtische botanische Garten, den Sie mit dem Audioguide erkunden können. Mit ihren über 10.000 teils exotischen Pflanzenarten und ihren hübsch gestalteten Parkanlagen lädt die Flora als grüne Oase im Großstadtgewirr zum Flanieren und Entspannen ein.

Nachdem der alte botanische Garten im Rahmen des Baus des Hauptbahnhofs Mitte des 19. Jahrhunderts weichen musste, setzten sich einige Kölner Unternehmer das Ziel, einen neuen Garten etwas außerhalb der damaligen Stadtgrenze zu schaffen. Das zwischen den seinerzeit noch selbstständigen Dörfern Riehl und Nippes gelegene Gelände wurde vom preußischen Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné gestaltet und 1864 eröffnet. 1920 wurde die Flora mit dem städtischen botanischen Garten vereinigt, seitdem ist für beide der Eintritt frei.

Die Kölner Flora bietet ein reichhaltiges Angebot an teils exotischen Pflanzen, kleinen Teichen und verwinkelten Gärten. Sogar einen Wasserfall gibt es. Baumriesen wie ein amerikanischer Mammutbaum stehen gleich neben einheimischen, europäischen und asiatischen Gewächsen, womit der Park auch für Vögel und Eichhörnchen paradiesische Bedingungen bietet. Infotafeln klären den Besucher über die verschiedenen Pflanzenarten auf.

Besonders faszinierend sind neben der 2008 angelegten ersten Palmenallee Deutschlands auch die Rosengärten und die vier miteinander verbundenen Schaugewächshäuser. Letztere beheimaten auf kleiner Fläche rund 5.000 Pflanzenarten, angefangen von tropischen Nutzpflanzen, über Urwaldpflanzen bis hin zu Pflanzen aus Wüstengebieten und den Subtropen, die Ihnen auf Ihrer Audiotour genauer erklärt werden. Wer Palmen und Kakteen oder einfach das schwülwarme Klima der Tropen schätzt, ist in der Flora genau richtig.

Audioguide von Köln - Botanischer Garten

12. Audioguide Botanischer Garten

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Audioguide Botanischer Garten

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13. TIMERIDE - VIRTUELLE ZEITREISE DURCHS ALTE KÖLN 

TimeRide schickt seine Besucher mittels einer Video- und Audiotour in einer originalgetreuen Straßenbahn auf Zeitreise ins alte Köln und gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten und Freizeitevents der Domstadt. Inmitten der Altstadt gelegen, entführt Kölns stadthistorische Attraktion in das Leben der Domstadt um 1900.

Zwölf stereoskopische 3D-Fotografien zeigen die Stadt Köln von damals und heute. Zu sehen sind die Hotspots Rheinpanorama, Altstadt, Dombrücke, Hauptbahnhof, Hohe Straße und Alter Markt.

Als nächste Station betritt der Besucher einen kleinen Lichtspielsaal, in dem es einen 15-minütigen Film zur Stadtgeschichte von Köln zu sehen gibt. Außerdem wird eine filmische Einführung für die virtuelle Fahrt mit der historischen Stadtbahn gezeigt.

Als Highlight steigen die Zeitreisenden schließlich in einen Nachbau der ersten elektrischen Straßenbahn und erleben eine virtuelle Rundfahrt durch die Altstadt vor über 100 Jahren. Mit Aufsetzen der VR-Brille findet man sich als Fahrgast in der alten Bahn direkt hinter einem im kölscher Dialekt sprechenden Fahrer wieder.

Mit einer virtuellen Fahrgeschwindigkeit von acht Stundenkilometern geht es in Höhe der Rheingasse los. Die etwa 15-minütige Straßenbahnfahrt führt entlang der Frankenwerft und Bischofsgartenstraße, zur Bechergasse hin zum Alter Markt. Dabei genießen die Passagiere einen 360 Grad-Panoramablick auf Köln und können rechts, links, oben und unten das rege Treiben der Stadt „in Echtzeit“ beobachten. Dank haptischer Feedbacksysteme, wie Straßenbahnvibration und Fahrtwind, wirkt die Bahnfahrt besonders authentisch.

Für die virtuelle Straßenbahnfahrt ins Köln von vor hundert Jahren wurden 600 Häuser der Altstadt nach geschichtlichen Quellen rekonstruiert. 3.000 animierte Figuren füllen die historische Szenerie mit Leben und erzählen kleine Alltagsgeschichten von damals.

Nächstes Ziel der Audio Tour ist der Kölner Volksgarten. 

Audioguide von Köln - TimeRide – Virtuelle Zeitreise durchs alte Köln

13. Audioguide TimeRide – Virtuelle Zeitreise durchs alte Köln

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Audioguide TimeRide – Virtuelle Zeitreise durchs alte Köln

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14. VOLKSGARTEN 

Der Volksgarten ist eine der ältesten Parkanlagen der Stadt: Seit 1890 existiert der Park auf dem Gelände des ehemaligen Fort IV, das heute noch in Teilen am Rand des Parks erhalten ist. Mit seinem 5,5 Hektar großem See, dem Biergarten und der interessanten Grüngestaltung ist er bis heute ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt.

Der Volksgarten ist nicht nur einer der schönsten Parks der Stadt, sondern hat auch jedem etwas zu bieten. Der große See etwa lädt zu einem Ausflug mit dem Tretboot ein, und im direkt am See unter stattlichen Weiden gelegenen Biergarten Hellers schmeckt das Kölsch gleich doppelt so gut. Zu den Hauptattraktionen gehören ein Felsengarten und der große Teich im Park mit einer 28 Meter hohen Fontäne.

Hinter hohen Mauern liegt die alte Orangerie mit zwei angebauten Glashäusern. Zu dem Namen kam das Gebäude, weil dort nach dem Zweiten Weltkrieg frostempfindliche Pflanzen untergestellt waren. Heute werden in der Orangerie mit ihrem unverwechselbaren Ambiente Konzerte, Filme und Theaterstücke aufgeführt.

Für Kinder gibt es einen gigantischen Spielplatz und junge Leute können auf der ausgedehnten Liegewiese relaxen oder grillen. Wer es ruhiger mag, kann sich in den ruhigen Rosengarten in den Mauern des alten Fort IV zurückziehen – hier verirrt sich eher selten jemand hin, Ruhe ist auch dann garantiert, wenn sich draußen auf den Wegen die Jogger stauen.

Verabreden Sie sich mit Freunden an einem heißen Sommertag auf ein Kölsch und eine Tretboot-Tour und nehmen Sie anschließend auf der Liegewiese ein ausgiebiges Sonnenbad.

Im nächsten Audio führt Sie Ihr Tourguide auf eine vergnügliche Brauhaustour. 

Audioguide von Köln - Volksgarten

14. Audioguide Volksgarten

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Audioguide Volksgarten

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15. BRAUHAUSFÜHRUNG  

Bei einer der angebotenen Brauhaustouren geht es auf einen unterhaltsamen Spaziergang durch die Kölner Altstadt auf dem Sie mithilfe des Audioguides jede Menge über Köln aber natürlich auch das Kölsch erfahren und zudem ausgewählte Brauhäuser besuchen, in denen Sie das leckere Obergärige probieren können.

Gestartet wird die Audio Tour am imposantesten Gebäude der Stadt: dem Kölner Dom, der in der ersten Audiodatei ausführlicher beschrieben wird. Danach geht es in die Altstadt, denn hier erwartet Sie eine Vielzahl an historischen Brauhäusern. Anschließend werden Sie wissen, warum das Kölsch so viel ist besser als das Altbier, und was genau Köbes, Kranz, Pittermännchen und Halve Hahn bedeuten.

Während der Brauhausführung bekommen Sie einen authentischen Eindruck von der rheinischen Mentalität und der Kölschkultur. Darüber hinaus wird Ihnen vom Tourguide die eine oder andere Anekdote erzählt. Auf humorvolle Art und Weise erfahren Sie zudem, wo die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Kölsch, Alt und Pils liegen.

Ganz wichtig auf dieser Tour ist natürlich auch, dass Sie beim Probieren der verschiedenen Kölsch-Sorten das richtige Trinkverhalten erlernen! Nutzen Sie also die Tour als Start für einen unvergesslichen Abend und besuchen Sie im Anschluss weitere Brauhäuser auf Empfehlung Ihres Tourguides. 

Audioguide von Köln - Brauhausführung

15. Audioguide Brauhausführung

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Audioguide Brauhausführung

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16. DAS LOMMERZHEIM (DIE KÖLSCHESTE ALLER KÖLSCHKNEIPEN)  

Fragt man nach der kölschen Traditionsgaststätte schlechthin, landet man zwangsläufig beim Lommerzheim. Die Kneipe im Stadtviertel Deutz mit der urigen Fassade ist dermaßen bekannt, dass Touristen aus aller Welt sie auf dem Besuchsplan haben. Einheimische findet man allerdings in der Überzahl - Kölner stehen trotz vieler auswärtiger Besucher auf ihr „Lommi“, und das vor allem wegen seines früheren Kultwirtes Hans Lommerzheim (er starb im Jahre 2005), welcher dem damaligen US-Präsidenten Bill Clinton mit einem profanen „Nä, dat jeit nit“, also „Nein, das geht nicht“ den Zutritt verwehrte, weil seine Stammgäste wegen der drohenden Sicherheitsvorkehrungen hätten draußen bleiben müssen.

Während sich der historische Schankraum unverändert präsentiert, wurde das Lokal nach unten und zur Seite hin vergrößert. Ein zweiräumiger Gewölbekeller verspricht rustikale Atmosphäre, der neue Biergarten hingegen Getränke unter freiem rheinischem Himmel.

Kaum weniger berühmt ist das Lommerzheim für seine überdimensionalen Koteletts, welche mit Schmorzwiebeln und Pommes oder Bratkartoffeln auf den Teller kommen. Andere deftige kölsche Gerichte wie warme Fleischwurst mit Kartoffelsalat oder Bratwurst stehen ebenfalls auf der übersichtlichen Speisekarte. Im Vordergrund steht allerdings weniger das Essen, denn vielmehr der Konsum des ausschließlich vom Fass gezapften Päffgen-Kölsch aus der Hausbrauerei gleichen Namens.

Nächstes Ziel des Audioguides ist das Kölner Karnevalsmuseum. 

Audioguide von Köln - Das Lommerzheim

16. Audioguide Das Lommerzheim

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Audioguide Das Lommerzheim

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17. KARNEVALSMUSEUM 

Die Stadt Köln ist unwiderruflich mit der fünften Jahreszeit verbunden, denn mehr als eine Million Besucher zählt der Karneval jedes Jahr in der Rheinischen Stadt; dazu gibt es rund 200 Kölner Karnevalsgesellschaften und -vereine, 500 Sitzungen und Veranstaltungen sowie 12.000 Teilnehmer beim Kölner Rosenmontagszug. Dabei sind die Veranstaltungen mehr als nur organisierte Fröhlichkeit, sie entsprechen eher dem unverfälschten Naturell des Kölner Jecken. Das Kölner Karnevalsmuseum, oder auch KK-Museum genannt, ist das größte seiner Art im deutschsprachigen Raum. Es präsentiert die Tradition des närrischen Treibens der Stadt Köln und anderer Regionen thematisch und chronologisch geordnet.

Die Wurzeln des Kölner Karnevals reichen zurück bis in die Antike. Dementsprechend viel Historisches gibt es auf dem 1400 m² großen Areal zu bestaunen, das Sie mit dem Audio Guide erkunden können.

Die Zeit des Mittelalters, des Barock, aber auch der Weimarer Republik und des Nationalsozialismus werden im Kontext des Karnevals kritisch beleuchtet. Außerdem zeugen unzählige Exponate wie traditionelle Uniformen sowie prächtige Orden und Mützen von der Tradition des Karnevals und seiner kulturellen Bedeutung für die Kölner. Umfangreiche historische Dokumente und Schriftstücke konnten für das Museum gesichert und zusammen mit Druckgrafiken ausgestellt werden. Das wertvollste Exponat ist wohl das Protokollbuch des „Festordnenden Comitees“ aus dem Jahr 1827.

Dank einer eindrucksvollen Inszenierung und mithilfe des Audioguides sind Sie mittendrin im bunten Treiben des Kölner Straßenkarnevals und gewinnen einen Eindruck von der Begeisterung, die der Kölner Karneval jedes Jahr aufs Neue auslöst.

Audioguide von Köln - Karnevalsmuseum

17. Audioguide Karnevalsmuseum

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Audioguide Karnevalsmuseum

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18. STRAßENBAHNMUSEUM

Im Straßenbahn-Museum Thielenbruch kommen Eisenbahnfreunde voll auf ihre Kosten. Auf über 2.500 Quadratmetern präsentiert das Straßenbahnmuseum 20 historische Kölner Straßenbahnen. Darüber hinaus stößt man hier auf historische Fahrscheine, Schaffnertaschen, Plakate und Werbematerialien der damaligen Zeit.

Mit dem Audio Guide betritt man dieses Museum ganz themengerecht durch einen ins Mauerwerk integrierten alten Straßenbahnwaggon. Durch den als Restaurant genutzten Vorraum gelangt man in die riesige Ausstellungshalle, die ab 1905 als Wagendepot des Betriebshofes Thielenbruch diente. Auf über 2.500 Quadratmetern werden hier 20 historische Kölner Straßenbahnen präsentiert.

Im Eingangsbereich fallen einige Glasvitrinen auf, die originelle Bastelarbeiten beinhalten: Mit Fotos, Pappe, Schere und Kleber wurden Modellwelten von zeitgenössischen Kölner Bahnstationen erschaffen. Von hier aus sticht auch sofort eines der echten Schätzchen dieses Museums ins Auge, die Pferdewagenbahn 211 von 1894. Dreißig Jahre lang ging die öffentliche Personenbeförderung mit der sogenannten „Päädsbahn“ vonstatten, begonnen am 20. Mai 1877 auf der Strecke Kalk–Deutz.

Gleich nebenan steht mit dem Wagen 407 ein Modell der ersten elektrischen Kölner Straßenbahn. Eingeführt 1901, verfügte die Stadt sieben Jahre später bereits über 371 Exemplare dieses Typs. Weil keine Originale erhalten sind, wurde der 407 aus einem 1902 gebauten Bonner Triebwagen modelliert. Auf den beiden gegenüberliegenden Längsbänken fanden maximal 16 Passagiere Platz, aber dann wurde es auch eng, weshalb „Damen mit ungeschützten Hutnadeln“, wie es in der Beförderungsordnung hieß, leider draußen bleiben mussten.

Letzte Station des Audioguides ist das Haus X1. 

Audioguide von Köln - Straßenbahnmuseum

18. Audioguide Straßenbahnmuseum

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

Audioguide Straßenbahnmuseum

- Sprache Englisch
- Format mp3

19. HAUS X1 – KÖLNS UNGEWÖHNLICHSTER WOHNBAU 

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass die Straße, in der Kölns ungewöhnlichstes Haus steht, „Am Zehnpfennigshof“ heißt. Schließlich sind die hier anrainenden Häuser nicht unter ein paar Millionen Euro zu haben. So auch das „Haus X1“, das durch eine äußerst ungewöhnliche Architektur Blicke auf sich zieht.

Groß sind alle Häuser Am Zehnpfennigshof, und nicht wenige wurden offensichtlich von ambitionierten Architekten geplant. Eines jedoch, das Haus Nummer 9, sticht ganz besonders ins Auge.

Errichtet wurde das auf den Namen X1 getaufte Haus zwischen 1959 und 1962 für den Architekten Peter Neufert. Der gebürtige Sachsen-Anhaltiner war vorwiegend in Köln und Umgebung tätig. Im Stadtgebiet zeichnet er unter anderem für das Wohn- und Geschäftshaus Weyerstraße 43–45 und für das Bürohaus Aachener Straße 1030–33 verantwortlich.

Der zweigeschossige Bau wird von einer hellblauen Stahlbetonschale überspannt, die seitlich fast bis zum Boden reicht, bevor sie wieder leicht aufkantet. Die Fassade ist hingegen in tiefem Rot gehalten. Verschieden große Kuben springen vor und zurück, Zwischenräume werden von Fenstern und Balkonen besetzt. Je nach Perspektive erinnert dieses Gebäude mal an einen Hangar, mal an einen Pilz. Nach hinten heraus liegt ein geräumiger Pool samt Sprungbrett, der – für die Gegend nicht unbedingt typisch – von der Straße frei einsehbar ist. Die dortige Gartenseite des Hauses wurde im Gegensatz zur Front komplett verglast. 

Audioguide von Köln - Haus X1

19. Audioguide Haus X1 

- Sprache Deutsch
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Audioguide Haus X1 

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