AUDIOGUIDE DRESDEN, AUDIO TOUR

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Audioguide von Dresden

Audiodatei 1: Einführung

In diesem Audioguide stellen wir Ihnen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten und Highlights von Dresden vor, der Landeshauptstadt von Sachsen, die sich auf einer Fläche von 328 Quadratkilometern erstreckt und rund 560.000 Einwohner zählt.

Durch die Lage an der Elbe wird die bekannte Kulturstadt mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten auch oft als „Elbflorenz“ bezeichnet. Viele architektonische Besonderheiten lassen sich auf den Kurfürsten von Sachsen, August den Starken, zurückführen. Besonders an Dresden ist, dass viele Gebäude zwar alt aussehen, aber häufig gar nicht so alt sind. Denn im Zuge des Zweiten Weltkriegs wurde die Stadt nahezu vollständig zerstört. Die kulturell bedeutenden Gebäude sind also originalgetreue Nachbildungen.

Mit 62 Prozent Wald- und Grünfläche gilt Dresden als eine der grünsten Städte Europas. Dank der kurzen Distanzen werden wir heute die Innenstadt in aller Ruhe erkunden und zwischen Museen, Kirchen und anderen Denkmälern näheres über die Stadt und ihre Vergangenheit erfahren. Die gefiel sogar dem bedeutenden Dichter Johann Wolfang von Goethe, der einmal über die Stadt sagte: „Dresden hat mir große Freude gemacht und meine Lust, an Kunst zu denken, wieder belebt. Es ist ein unglaublicher Schatz aller Art an diesem schönen Orte.”

In diesem Sinne werden wir mit unserer Audioführung direkt am Ufer der Elbe vor der bekannten Semperoper beginnen, unserer ersten Station. 

Audioguide von Dresden - Einführung

1. Audioguide Einführung

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

1. Audioguide Einführung

- Sprache Englisch
- Format mp3

Audiodatei 2: Semperoper

Wir starten unsere Audiotour an der berühmten Semperoper, sie ist das Wahrzeichen Dresdens und das beliebteste Fotomotiv unter den Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Die heutige Semperoper – Heimat der Sächsischen Staatsoper Dresden und der Sächsischen Staatskapelle Dresden – ist bereits das dritte Opernhaus an dieser Stelle.

Schon 1838 bis 1841 wurde unter Baumeister Gottfried Semper die erste Semperoper errichtet. Sie war im Stil der Renaissance gebaut und galt als eines der schönsten Theater Europas, brannte jedoch 1869 vollständig ab; ein unscheinbares Räucherstäbchen war dafür der Auslöser.

Der zweite Bau der Oper wurde 1871 wieder an Gottfried Semper in Auftrag gegeben, der allerdings nie persönlich anwesend war, da er aus politischen Gründen aus Sachsen verbannt war. Die Leitung übernahm deshalb sein Sohn. 1878 war schließlich die zweite Oper fertig. Sie blieb dann 67 Jahre unversehrt, bis sie im Februar 1945 bei der Bombardierung Dresdens getroffen wurde und nahezu komplett ausbrannte.

1977 schließlich wurde der Grundstein zum Wiederaufbau gelegt und 1985 konnte die dritte Semperoper wiedereröffnet werden, so wie wir sie heute sehen.

Sowohl die Fassade als auch die Innenraumgestaltung sind exquisit gearbeitet und verziert und stellen ein Musterbeispiel der Opernarchitektur dar.

Besonderes Highlight ist der Bühnenvorhang, der ein Gewicht von 400 kg hat.

Wir begeben uns nun mit unserem Audioguide geradewegs auf die gegenüberliegende Seite zum Zwinger. 

Audioguide von Dresden - Die Semperoper

2. Audioguide Semperoper

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

2. Audioguide Semperoper

- Sprache Englisch
- Format mp3

Audiodatei 3: Zwinger

Der Dresdner Zwinger gehört zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten in Dresden, da sich in ihm gleich drei bildende Künste vereinen, nämlich Architektur, Plastik und Malerei. Der Zwinger ist als Zusammenspiel aus diesen Gattungen praktisch als Gesamtkunstwerk zu sehen.

Der Name Zwinger kommt aus dem mittelhochdeutschen Wort „twingaere“, was Bedränger bedeutet; so hieß nämlich der befestigte Raum zwischen Stadtmauer und Vormauer oder Graben. Da diese Räume auch zivil genutzt wurden, z. B. als Festplatz oder Tiergarten, übertrug sich der Name auf Einfriedungen, später auch auf umschlossene Plätze. Zeitgenossen nannten die Anlage in ihrer Entstehungszeit den Schloss- oder Zwingergärten, spätere sprachen von den Zwingergebäuden, bis es endlich bei der Kurzform Zwinger blieb.

Ab 1709 unter der Regentschaft von August dem Starken als Repräsentationsort errichtet, sollte der Zwinger ursprünglich der Vorbau eines Stadtschlosses sein. Der Zwinger ist daher ein besonders pompöses Gebäudeensemble aus reich geschmückten Pavillons, Galerien und Toren sowie Garten- und Wasseranlagen.
Nach dem Tod August des Starken wurde der Zwinger zunächst vernachlässigt. Erst mit dem Bau der Sempergalerie wurde der Zwinger wieder in Erinnerung gerufen und zum Museumskomplex.

Auch der Zwinger wurde im „Dresdner Feuersturm“ im Februar 1945 stark in Mitleidenschaft gezogen. 1963 jedoch konnte bereits ein wiederhergestellter Zwinger der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Heute ist der Dresdner Zwinger Heimat von gleich drei bedeutenden Museen:

Der Gemäldegalerie Alte Meister, dem Mathematisch-Physikalischen Salon und der Porzellansammlung. Sie sollten sich eine Führung durch diese drei Museen entweder mit einem Tourguide oder auf eigene Faust mit einem Audioführer auf keinen Fall entgehen lassen.

Wir überqueren nun die Sophienstraße und begeben uns zur nächsten Station, dem Residenzschloss mit dem darin befindlichen Grünen Gewölbe. 

Audioguide von Dresden- Der Dresdner Zwinger

3. Audioguide Zwinger 

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

3. Audioguide Zwinger 

- Sprache Englisch
- Format mp3

Audiodatei 4: Residenzschloss und Grünes Gewölbe

Das Residenzschloss zählt zu den ältesten Bauwerken Dresdens, wobei seine heutige Gestalt von 1723 bis 1730 durch August den Starken als Ausdruck von Reichtum und absolutistischer Macht errichtet wurde. Als bedeutendstes Baudenkmal Sachsens reichen die Wurzeln des Residenzschlosses bis ins 13. Jahrhundert zurück, als an dessen Stelle einst die Burganlage des Markgrafen von Meißen errichtet wurde. Durch Bombenangriffe im Februar 1945 brannte das Residenzschloss bis auf seine Grundmauern nieder und verlor den größten Teil seiner kostbaren Ausstattung.

Der Wiederaufbau begann 1986 und wurde zur 800 Jahr-Feier Dresdens im Jahr 2006 weitgehend vollendet. Der große Innenhof befindet sich noch immer in der Sanierung.

Das im Westteil des Residenzschlosses befindliche Grüne Gewölbe wurde bereits 1547 errichtet und war eine Art nicht öffentliche Schatzkammer. Seinen Namen hatte es von den grün-bemalten Säulen und Säulenkapitellen. Erst August der Starke ließ die Kleinodien seiner Familie öffentlich präsentieren. Er ließ es „Wunderkammer“ nennen und ließ das Gewölbe sogar noch erweitern.

Im Zweiten Weltkrieg wurde auch das Grüne Gewölbe wie so vieles in Dresden zerstört. Die Schätze wurden jedoch vorsorglich schon einige Jahre vorher ausgelagert und nach Kriegsende von der Sowjetunion beschlagnahmt und abtransportiert. 1958 wurde die Sammlung schließlich wieder zurückgegeben.

Die Sammlung umfasst 4.000 Exponate der Juwelier- und Goldschmiedekunst sowie Kostbarkeiten aus Bernstein, Elfenbein, Edelsteingefäße und kunstvolle Bronzestatuetten und ist an Schönheit und künstlerischer Raffinesse kaum zu übertreffen. Von allen Sehenswürdigkeiten in Dresden ist das Grüne Gewölbe wohl das prachtvollste. Eine Besichtigung ist also auf jeden Fall ein Muss bei Ihrem Besuch.

Unser nächster Audioguide führt uns in die gleich neben dem Residenzschloss befindliche Kathedrale. 

Audioguide von Dresden - Das Residenzschloss
Audioguide von Dresden - Grünes Gewölbe

4. Audioguide Residenzschloss und Grünes Gewölbe

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

4. Audioguide Residenzschloss und Grünes Gewölbe

- Sprache Englisch
- Format mp3

Audiodatei 5: Die Kathedrale

Die Kathedrale, eigentlich Katholische Hofkirche, ist in etwa zur selben Zeit wie die Frauenkirche entstanden und war durch einen Übergang mit dem Residenzschloss verbunden – daher auch der Name Hofkirche. Eine katholische Hofkirche wurde in dem seit 1539 protestantischen Dresden notwendig, weil Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen (August der Starke) zum katholischen Glauben gewechselt war, um die polnische Königskrone erlangen zu können.
Mit ihrer Grundfläche von fast 4.800 Quadratmetern ist sie zugleich der größte Kirchenbau Sachsens. Die 1739 bis 1755 von dem italienischen Architekten Gaetano Chiaveri im Barockstil erbaute Kirche ist ein weiterer barocker Prunkbau der Dresdner Stadtsilhouette. An die italienischen Bauleute erinnert noch heute die gegenüberliegende Gaststätte „Italienisches Dörfchen“. Ihre Grundsteinlegung fand am 28. Juli 1739 statt, und zwar um 5 Uhr morgens in aller Stille, weil der katholische Kirchenbau im protestantischen Sachsen nicht sonderlich populär war.

Wegen der langen Bauzeit und aufgrund ihrer Größe waren die Baukosten mit ca. 1.041.000 Talern damals sehr hoch (etwa dreimal so viel wie bei der 1743 vollendeten evangelischen Frauenkirche). Einen wesentlichen Teil davon mussten die protestantischen sächsischen Steuerzahler aufbringen.

Die Balustraden und Nischen der Hofkirche zieren 78 Steinfiguren. Sie wurden von Lorenzo Mattielli geschaffen und stellen mit einer Höhe von dreieinhalb Metern Apostel, Heilige und Kirchenfürsten dar.

Auch die Kathedrale wurde im Februar 1945 so stark zerstört, dass sie größtenteils einstürzte.

Bis 1965 war sie originalgetreu wiederaufgebaut und die Pracht der Innenausstattung steht der ursprünglichen in Nichts nach. Besonders schön sind das 1756 entstandene Gemälde von Anton Raphael Mengs über dem Hochaltar und die Rokoko-Kanzel.

Auch hier sollten Sie sich die Zeit nehmen, sich bei einer Führung die Hofkirche von innen zeigen und erläutern zu lassen.

Wir verlassen nun die Kathedrale und begeben uns nach links in die Augustusstraße zur nächsten Station, die wir mit dem Audioguiede erkunden, dem Fürstenzug. 

Audioguide von Dresden - Die Kathedrale

5. Audioguide Die Kathedrale

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

5. Audioguide Die Kathedrale

- Sprache Englisch
- Format mp3

Audiodatei 6: Fürstenzug

An der Wand des Stallhofs, der früher als Schauplatz für Turniere, Hetzjagden und Ringstechen diente, befindet sich mit dem sogenannten Fürstenzug eine ganz besondere Attraktion in Dresden.

Schon 1589 versah man die äußere Nordwand des gerade entstandenen Stallhofs mit einer Kalkfarbenmalerei. Diese war jedoch im 19. Jahrhundert stark verwittert. Anlässlich der 800-Jahr-Feier des Herrscherhauses Wettin wollte man diese neu gestalten.

Von 1872 bis 1876 entstand ein in der sogenannten „Sgraffitotechnik“ – einer Putzkratztechnik – der ursprüngliche Fürstenzug. Doch auch dieser war dem Wetter nicht gewachsen und wurde deshalb von 1904 bis 1907 auf Porzellanfliesen der Meißner Porzellanmanufaktur übertragen.

Den Zweiten Weltkrieg überlebte der Fürstenzug weitgehend unbeschadet; das Porzellan hielt die Gluthitze des Feuers aus.

Auf dem 102 Meter langen und 9,5 Meter hohen Fürstenzug sind insgesamt 94 Personen zu sehen, darunter Markgrafen, Herzöge, Kurfürsten und Könige Sachsens bis hin zu König Albert, jedoch nur eine einzige weibliche Figur. Und, haben Sie sie schon entdeckt? Das Mädchen befindet sich ganz am rechten Rand zusammen mit anderen Kindern.

Das ganze Werk soll einen Wandteppich darstellen. Oben wird der Wandteppich von 38 unterschiedlich gestalteten Befestigungsknöpfen an einer vom Künstler gedachten Wand gehalten. Unten zieren 38 große und 999 kleine Quasten in unregelmäßigen Abständen das gesamte Bild. Am Fuße der gemalten Säulen findet man Köpfe von Bären, Ebern, Elchen, Füchsen, Wölfen sowie Fischadlern mit ihrer Beute.

Wir gehen nun weiter in die Töpferstraße und kommen nach ca. 150 Metern zur Frauenkirche am Neumarkt, unserer nächsten Station der Audioführung. 

Audioguide von Dresden - Fürstenzug

6. Audioguide Fürstenzug

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

6. Audioguide Fürstenzug

- Sprache Englisch
- Format mp3

Audiodatei 7: Frauenkirche und Neumarkt

1726 bis 1743 unter der Leitung des Architekten George Bähr als „Kirche Unserer Lieben Frau“ gebaut, steht sie wie kein anderes Gebäude für die absolute Prachtentfaltung des Barock. Mit einem Gewicht von mehr als 12.000 Tonnen besitzt sie eine der größten steinernen Kirchenkuppeln nördlich der Alpen und gilt als der größte Sandsteinbau der Welt.

In der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 wurde sie jedoch so stark zerstört, dass sie einen Tag später zusammenstürzte. In der DDR wurden ihre Ruinen jahrzehntelang als Mahnmal gegen den Krieg stehen gelassen.
Erst nach der Wiedervereinigung, fast 50 Jahre nach Kriegsende wurde sie dank Spenden von über einer Million Menschen aus aller Welt und der Kunst engagierter Handwerker, Ingenieure und Künstler ab 1994 aufgebaut und am 30. Oktober 2005 wieder festlich eingeweiht. Die Kosten dafür beliefen sich auf über 180 Millionen Euro. Ihnen fallen vielleicht die vereinzelten dunklen Steine in der Kirchenfassade auf. Es handelt sich hierbei um Steine aus der Ruine der ursprünglichen Frauenkirche, die für den Neubau wieder verwendet werden konnten.

Der Innenraum der Kirche wurde ebenfalls nach dem historischen Vorbild wiederhergerichtet und entspricht der Ausgestaltung des Gotteshauses im 18. Jahrhundert. Sie sollten in jedem Fall eine Führung mitmachen, denn der reich verzierte barocke Altar des Bildhauers Johann Christian Feige, die fünf Emporen und die acht Deckengemälde in der Kuppel sind wahre Hingucker.

Der Aufstieg auf die in 67 Metern Höhe gelegene Aussichtsplattform ist zwar etwas anstrengend, aber von dort aus wird man mit einem herrlichen Rundblick auf die Stadt belohnt.

Die Frauenkirche steht am Neumarkt, der das Zentrum des Dresdner Stadtlebens war und heute noch ist. In der Vergangenheit wurden hier Feste gefeiert, dem Kurfürsten August dem Starken Ehre gebührt oder mit Waren gehandelt. Bis 1945 gehörte der Neumarkt mit seinen umliegenden Gassen zu den schönsten Stadtbildern Dresdens. Die prächtigen Barock- und Rokokofassaden der Bürgerhäuser mit Erkern, Ornamenten und Portalen waren Kleinodien der Baukunst des 18. Jahrhunderts. Die Bombenangriffe im Februar 1945 legten jedoch den gesamten Neumarktbereich in Schutt und Asche. In der ehemaligen DDR blieb der Neumarkt ein unansehnlicher Platz – bis er in neuem Glanz erstrahlte. Die Bautätigkeit hat Stück für Stück den Charme der typischen barocken Giebelhäuser zurückgebracht. Der Wiederaufbau erstreckt sich bis heute, denn noch längst sind nicht alle Bürgerhäuser restauriert.

Wir verlassen nun den Neumarkt und begeben uns auf der Rampischen Straße zum ca. 200 Meter entfernten Albertinum, unserer nächsten Station des Audioguides. 

Audioguide von Dresden - Die Frauenkirche
Audioguide von Dresden - Die Frauenkirche, Altar

7. Audioguide Frauenkirche und Neumarkt

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

7. Audioguide Frauenkirche und Neumarkt

- Sprache Englisch
- Format mp3

Audiodatei 8: Das Albertinum

Das Albertinum – das heutige Zuhause der Galerie Neue Meister und der Skulpturensammlung – war ursprünglich das Zeughaus, also die Waffenkammer, Dresdens.

Es wurde im 16. Jahrhundert unter dem damals regierenden König Albert erbaut, daher auch sein Name „Albertinum“. Im 18. Jahrhundert wurde es unter August dem Starken und seinem Sohn im Barockstil umgebaut und erweitert.

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts wurde ein neues Waffenarsenal gebaut und das Zeughaus verlor seine Bedeutung. Die Dresdner Regierung entschied 1884, die Skulpturensammlung und das Hauptstaatsarchiv ins Zeughaus zu verlegen. Insbesondere die Skulpturensammlung erfreute sich großer Beliebtheit und wurde nach und nach erweitert bis sie schließlich als eine der bedeutendsten weltweit galt.

Der Zweite Weltkrieg und die Bombardierung Dresdens haben das Albertinum schwer getroffen.

Nach dem Wiederaufbau nahm das Albertinum vorübergehend Teile der Porzellansammlung, des Münzkabinetts, des Kupferstichkabinetts und des Grünen Gewölbes auf.

Die Galerie Neue Meister kam 1965 hinzu. Der weite Horizont von der Romantik bis zur Gegenwart und die großartige Qualität des Bildbestandes zeichnen die Galerie Neue Meister aus und machen sie zu einem der wichtigsten Museen in Deutschland. In der neuen Präsentation im Albertinum sind Meisterwerke der Romantiker bis zu zeitgenössischen Arbeiten zu sehen. Dazu gehören Caspar David Friedrich, Ludwig Richter, Edgar Degas, Paul Gauguin, van Gogh, Gustav Klimt und Claude Monet.

Von der Antike über die Kunst von Renaissance, Barock und Expressionismus bis ins 21. Jahrhundert reichen die hochkarätigen Bestände der Dresdner Skulpturensammlung. Dabei sind Werke von Polyklet, Giambologna und Permoser, Rodin und Lehmbruck bis zu Glöckner und Cimiotti zu sehen.

Wir begeben uns nun mit dem Audioguide Richtung Terrassenufer zur Brühlschen Terrasse, wo wir unsere nächste Station, die Festung Dresden, aufsuchen, die über einen Fahrstuhl auf der Brühlschen Terrasse zu erreichen ist, der nach unten führt. 

Audioguide von Dresden - Das Albertinum

8. Audioguide Das Albertinum 

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

8. Audioguide Das Albertinum 

- Sprache Englisch
- Format mp3

Audiodatei 9: Festung Dresden (Brühlsche Terrasse)

Unter Friedrich August II., dem Nachfolger Augusts des Starken, gelangte der Festungswall Mitte des 18. Jahrhunderts in den Besitz von Heinrich von Brühl. Er ließ die Kasematten verfüllen, um auf ihnen einen prächtigen Garten, später als „Brühlsche Terrasse” bezeichnet, anzulegen.

Bereits Mitte der 1960er Jahre fanden Ausgrabungen und Untersuchungen der Festungsanlage statt, die später mithilfe eines Vereins verstärkt wurden. Seit Oktober 1990 sind die Kasematten zugänglich und bieten nun jedem Besucher die Möglichkeit einer Stadtbesichtigung der etwas anderen Art. Denn unter der Brühlschen Terrasse verbirgt sich heute ein unvergessliches Erlebnis. Hinter meterdicken Mauern nimmt Sie Herzog Moritz mit in die dunklen Gewölbe und auf eine abenteuerliche Zeitreise durch 450 Jahre wechselvolle Geschichte Dresdens. Mit atemberaubenden 360-Grad-Projektionen und stimmungsvollem 3D-Sound entfesseln wir die Geheimnisse der Festung Dresden. Das auf 1500 Quadratmeter komplett neu und multimedial in Szene gesetzte Erlebnis-Angebot reißt Sie aus ihrem Alltag und mitten hinein in die Vergangenheit. Erleben Sie mitreißende Geschichten im 450 Jahre alten Gewölbe dank fesselnder Projektionen – ganz so, als wären Sie mitten dabei gewesen. Wer trug das schönste Kleid auf dem letzten Fest des Hofes? Wie fühlt es sich an, hier gefangen zu sein? Ein mediales Erlebnis aus einer etwas anderen Perspektive, dass Sie sich mit dem Audioguide nicht entgehen lassen sollten, also viel Vergnügen! 

Audioguide von Dresden - Festung Dresden

9. Audioguide Festung Dresden (Brühlsche Terrasse)

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

9. Audioguide Festung Dresden (Brühlsche Terrasse)

- Sprache Englisch
- Format mp3

Audiodatei 10: Brühlsche Terrasse

Nach diesem aufregenden Besuch der Festung Dresden wollen wir nun in Ruhe am Ufer der Elbe auf der sogenannten Brühlschen Terrasse entlang schlendern.

Die Brühlsche Terrasse ist heute die wohl schönste Flaniermeile der Elbestadt, die ihre Bezeichnung als „Balkon Europas“ aus dem frühen 19. Jahrhundert völlig zu Recht trägt. Das 500 m lange und bis zu 200 m breite Ensemble befindet sich auf den Resten der Festung Dresden, über die wir im vorherigen Audio bereits informiert wurden, mitten in der historischen Innenstadt.

Vom Brühlschen Garten aus, in dem sich zwei herrliche Delfinbrunnen sowie zwei Sphinxfiguren befinden, gehen wir die Terrasse entlang, auf der zahlreiche Bänke zum Verweilen einladen. Genießen Sie einen Kaffee und den herrlichen Blick auf das glitzernde Wasser, die Dampfschiffe und die gegenüberliegende Seite der Elbe, wo sich die quirlige Dresdner Neustadt befindet.

Nach dieser Pause machen wir uns nun auf Richtung Neustadt und besuchen Pfunds Molkerei, die nächsten Station unserer Audioführung. 

Audioguide von Dresden - Brühlsche Terrasse

10. Audioguide Brühlsche Terrasse

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

10. Audioguide Brühlsche Terrasse

- Sprache Englisch
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Audiodatei 11: Pfunds Molkerei

Paul Gustav Leander Pfund, Landwirt aus Reinholdshain im Erzgebirge, kam 1879 mit seiner Frau Mathilde und seinen sechs Kühen nach Dresden, um die Einwohner der Stadt mit Milch und Milchprodukten zu versorgen. Gemeinsam mit seinem Bruder Friedrich gründete er die Dresdner Molkerei Gebrüder Pfund. Friedrich Pfund war herzoglich weimarischer Hofschauspieler, sodass es ihm gelang Persönlichkeiten von der Idee des Unternehmens zu überzeugen und wichtige Kunden zu gewinnen. Paul Pfund eröffnete über 40 Filialen, immer mehr Milchfahrer waren unterwegs, das Angebot wurde immer vielfältiger. Er entwickelte Kindernahrung mit Muttermilchqualität, die Milchseife für empfindliche Haut und stellte als Erster in Deutschland die Kondensmilch her. Es begann der weltweite Export u.a. nach Amerika, China, Japan.

Der repräsentative Hauptbau der Firma in der Bautzner Straße 79 entstand 1891. Unter den Kontorräumen lag der Laden, der 1882 durch Villeroy & Boch Dresden komplett mit Fliesen und Baukeramik im Neorenaissancestil ausgekleidet wurde. Dieses Gesamtkunstwerk besteht vom Fußboden bis zur Decke aus handgefertigten keramischen Elementen. Selbst die Verkleidungen von Theke und Kühlschrank hinter der Theke sind mit Fliesen und Keramikelementen gestaltet.

Noch heute kann man ihn im Original bewundern und er steht seit 1997 im Guinnessbuch der Rekorde als „Schönster Milchladen der Welt“. Es lohnt sich also in jedem Fall, diesen Laden zu besichtigen, so können Sie gleich ein paar Geschenke für Ihre Lieben zuhause kaufen, wie z. B. einen leckeren Dresdner Christstollen oder wie wäre es mit einem „Milchgrappa“?

Wir machen uns nun mit dem Audioguide auf zur nächsten Station, der Schwebebahn, wobei Sie auf dem Weg dahin ihr „Blaues Wunder“ erleben werden. 

Audioguide von Dresden - Pfunds Molkerei

11. Audioguide Pfunds Molkerei

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

11. Audioguide Pfunds Molkerei

- Sprache Englisch
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Audiodatei 12: Blaues Wunder

Wir fahren nun über die Loschwitzer Brücke, die allgemein auch als „Blaues Wunder“ bezeichnet wird und die Stadtteile Blasewitz auf der linken Elbseite und Loschwitz am rechten Ufer miteinander verbindet.

Vor dem Bau dieser Brücke gab es bereits eine Fähre, die beide Ufer verband. Ende des 19. Jahrhunderts wollten die Anwohner jedoch eine Brücke, es dauerte allerdings seine Zeit, bis diese wirklich gebaut wurde. Das lag an der Finanzierbarkeit, an der nicht direkt erfolgten Zustimmung des Sächsischen Landtags und an Auflagen der Schiffer, die keinen Pfeiler in der Elbe haben wollten. Also entschied man sich für eine „verstärkte Hängebrücke“ nach dem System von Claus Koepke. Mit großer Hilfe der Bevölkerung wurde der Bau am 11. Juli 1893 einem Stresstest unterzogen. Zuerst fuhren auf die Brücke alle Arten von Fahrzeugen mit einem Gesamtgewicht von 197 Tonnen, und dann durfte noch eine Kompanie des Dresdner Jäger-Bataillons über den Bau marschieren…und die Brücke hielt und hat bis heute Bestand. An der Brücke gibt es auch eine Gedenktafel: Sie erzählt vom Wunder, dass die Brücke überhaupt noch steht, denn zum Ende des zweiten Weltkriegs wollte die SS die Brücke sprengen, um es der vorrückenden Roten Armee schwerer zu machen. Zwei mutige Bürger trennten heimlich und unabhängig voneinander das Kabel zum bereits angebrachten Sprengsatz. Ihnen ist es zu verdanken, dass die Brücke heute noch steht.

Nach der Brücke fahren wir nun ca. 300 weiter und erreichen die letzte Station unserer Audioführung, die Schwebebahn. 

Audioguide von Dresden - Blaues Wunder

12. Audioguide Blaues Wunder

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

12. Audioguide Blaues Wunder

- Sprache Englisch
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Audiodatei 13: Schwebebahn

Steigen Sie nun ein in die Schwebebahn und hören Sie sich während der Fahrt zur oberen Station ein paar interessante Fakten an: Die Schwebebahn ist die älteste Bergschwebebahn der Welt. Sie wurde am 6. Mai 1901 in Anwesenheit von Prinz Friedrich August eröffnet und verbindet den Ortsteil Loschwitz mit dem Viertel Oberloschwitz. Hierbei überwindet die Bahn auf einer Strecke von 274 Metern eine Höhendifferenz von 84 Metern in nur 4 Minuten und 30 Sekunden und zwar führerlos. Die Bahn wird durch ein 410 Meter langes Zugseil nach oben gezogen.

Man sitzt in „schwebenden“ Gondeln, die an der Fahrschiene hängen und durch eine Fördermaschine in der Talstation angetrieben werden. Dabei hat man das Gefühl, über das Elbtal zu fliegen. Einmal oben angekommen, kann man das Maschinenhaus besichtigen und von der Aussichtsplattform den Blick ins Elbetal und auf Dresden genießen. Für Familien mit Kindern ist eine Fahrt auf dieser Schwebebahn mit Sicherheit eine tolle Abwechslung.

Dies war unsere letzte Station unserer Audioführung in Dresden. Wir hoffen, dass es Ihnen gefallen hat und Sie ein paar interessante Dinge über diese schöne Stadt erfahren haben. Sollten Sie noch länger hierbleiben, dann wünschen wir Ihnen noch einen schönen Aufenthalt. 

Audioguide von Dresden - Schwebebahn

13. Audioguide Schwebebahn

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

13. Audioguide Schwebebahn

- Sprache Englisch
- Format mp3

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