EINFÜHRUNG
Ihr Audioführer (Audioguide) heißt Sie herzlich willkommen in Puerto del Rosario. Dieser Ort ist kaum 2 Jahrhunderte alt. Als Verwaltungsstadt der Inseln ist die Stadt im Bezug auf Handel, Industrie, Kultur, Freizeit und Tourismus ein Knotenpunkt.
Von der Avenida Marítima und entlang dieser Promenade erreicht man in wenigen Minuten die Playa Blanca, wo man einen Strand von 800 Metern Länge mit feinen und goldfarben Sand findet. Er ist vom Klima und der Ruhe von Fuerteventura geprägt. Die bildnerische Gesamtheit der Skulpuren der mehr als 100 Werke mischt sich mit den Straen, schmückt sie mit ihrer Schönheit und lässt eine besondere kulturelle Stimmung entstehen.
Die Gemeinde Puerto del Rosario erstreckt sich von der östlichen Küste bis an die westliche Küste Fuerteventuras. Es grenzt im Norden an die Gemeinde La Oliva und im Süden an Betancuria und an Antigua. Der Atlantische Ozean umspült den Osten und den Westen der Inseln.
In der Gemeinde wohnen ca 40.000 Einwohner und seine wirtschaftlichen Schwerpunkte sind der Tourismus, der Handel und der Dienstleistungssektor. Sowohl die Landwirtschaft als auch die Viehzucht prägen das Inland. Die Fischerei dominiert die Küsten von Puerto Lajas, Los Molinos und Puerto del Rosario.
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1. Die Wache. Emiliano G. Hernández, (bronze, 2003)
Die Skulptur erinnert an einen Fischer, der den Horizont von Puerto del Rosario nach dem Segel eines Schiffes absucht, das den Fang in den Hafen bringt. Die Skulptur ist zu Ehren dieser Menschen gebaut worden.
Damals haben Hafenarbeiter diese Arbeit übernommen, während sie auf die Ankunft der Handelsschiffe warteten um sich ein zusätzliches Einkommen zu verdienen.
2. Die Meeresschnecke. Juan Bordes (Aluminiumlegierung, 1999)
Diese Skulptur aus vier groen Muscheln stellt die enge Verbindung dieser Stadt mit der See dar. Von dem Bildhauer an der Uferpromenade platziert, kommt es zu einer überraschenden und gleichzeitig ruhigen Begegnung mit diesen anregenden Elementen.
3. Brunnen des Vorplatzes. Amancio Glez. (bronze) / Nicolae Fleissig (granite) (2003)
In dem ehemaligen Zentrum der Stadt fanden alle Handelstätigkeiten des Dorfes statt. Der Brunnen zeigt die Welt der Majoreros (die Bewohner Fuerteventuras) - eine Frau, eine Mutter und darunter die Feldarbeit, die Steinarbeit, die Fischerei, die die Hauptmotive des Brunnens sind.
4. Überseeisches Gepäck. E. Úrculo (br., 2000)
Es ist zu Ehren der Reisenden. Der majorero, der in vergangenen Zeiten auswanderte, wird heutzutage von einer multikulturellen Gemeinschaft empfangen. Es verkörpert die Sehnsucht des Reisenden mit seinem Gepäck voll von Erinnerungen.
5. Der Fischer der “Vieja”. J. M. Cubas (gr., 2003)
Geschmückt mit einem Hut und barfu, trägt er den Rucksack aus Palmblättern, der immer noch zum Transport des Fanges und der Fischereigeräte benutzt wird. Die “vieja” ist ein Fisch, der zur Familie des Goldfisches gehört. Es ist sehr verbreitet auf den Inseln und wird auf verschiedene Weisen zubereitet. Früher war er ein sehr wichtiger Bestandteil für die Ernährung der Familien und für die Wirtschaft. Ein Fisch, der immer noch gern für die Küche unsere Inseln verwendet wird.
6. Tarabilla. Maximo Riol Cimas (Zement und Stahl, 2001)
Es stellt eine der Schätze der Vogelwelt aus Fuerteventura dar, dessen wissentschaftlicher Name Saxicola decotiae ist. Der einheimische Vogel und ist aufgelistet im Katalog der vom Aussterben bedrohten Tiere der Kanarischen Inseln und unter besonderen Schutz gestellt. Ihre winzige Gröe steht im Gegensatz zu dem riesigen Aussehen, das der Künstler seinem Werk gab.
7. Der Kanarische Jagdhund. Emiliano G. H. (br., 2001)
Es geht um eine Art von Hund, der für die Jagd auf Kaninchen benutzt wird. Er ist in jedem Gelände einsetzbar und er hat besondere Fähigkeiten in Riechen, Sehen und Hören. Dieser Jagdhund ist eine der ältesten Rassen, die bekannt sind; es wird vermutet, dass er von Hand der Phöniziern, Griechen oder aus anderen Dörfern auf die Kanarischen Inseln angekommen waren. Man kann viele Darstellungen von diesen Jagdhunden in den pharaonischen Gräbern vieler Europäischer Museen sehen.
8. Stampfen von Mais J. M. Cubas (Steion, 2003)
Der Mais war einer der Hauptbestandteile der Ernährung der Inselbewohner. “ El gofio” (eine Art Mehl) wurde in einem Prozess von Rösten, Mahlen und Stampfen des Getreides gewonnen. Diese Arbeit war nur für die Frauen, die verantwortlich für die Ernährung der Familie waren. Es war sehr anstrengend, das Mehl zu gewinnen und “el frangollo”, einen schmackhaften Nachtisch unserer Inseln, zu machen.
9. Die Gabe für das Meer. Demetrio Martín (granite, 2004)
In der Mitte der Uferpromenade von Los Pozos aufgestellt, stellt auch diese durchgeschnittene Meeresschnecke die Begegnung des Wanderers mit dem Meer dar und verdeutlicht die maritime Berufung der Stadt. Diese Art von Meeresschnecke oder “bucio” wurde von den kanarischen Eingeborenen als Kommunikationsinstrument benutzt, indem sie mit der angemessenen Geschicklichkeit hineingeblasen und so einen sehr intensiven Ton erzeugt haben.
10. Manuel Velázquez. Emiliano G. Hernández (bronze, 2003)
1863-1916. Majorero und Abgeordnete des Spanischen Parlaments. Er war der Impulsgeber des Cabildogesetzes im Jahre 1912, das die Zuständigkeiten der einzelnen Inselregierungen regelt. Heutzutage gilt er als der Vater des verwaltungspolitischen Musters der Inseln. Jede Insel hat neben ihrer Zugehörigkeit zu spanischen Verwaltung auch eine eigene Vertretung und eine Selbstverwaltung.
11. Miguel de Unamuno. Emiliano G. Hernández (bronze, 2006)
Am 20. Februar 1924 verlor Miguel de Unamuno auf Beschluss des spanischen Diktators Primo de Rivera seinen Lehrstuhl für Griechisch, den er in Salamanca inne hatte. Damit war auch seine Amtsenthebung als Rektor dieser Universität und seine Vertreibung nach Fuerteventura bechlossen. Sein Aufenthalt auf der Insel und sein enges Zusammenleben mit den majoreros prägten das Kulturleben von Puerto del Rosario, dessen Spuren noch heute sichtbar sind. Die Sulptur drückt die groe Annerkennung des weltberühmten Schriftstellers, Lehrers und Philosophen aus.
12. Denkmal der Einheit. F. Curbelo (st, 1999)
Die Skulptur steht für die multikulturelle Realität der Inseln. Sie will ein Vorbild sein für die Integration der verschiedenen Kulturen und deren friedliches Zusammenleben. Toleranz und Zusammenhalt werden als die Hauptelemente angesprochen, um gemeinsame Ziele zu erreichen.
13. Siroco. Ernesto Knorr (Stahl, 2001)
Es handelt sich um einen starken warmen Wind vom Afrikanischen Kontinent, der normalerweise Wüstensand mit sich bringt. Der Künstler lobt dieses Phänomen der Natur als typisches Merkmal der Inseln und versinnbildlicht dessen Kraft mit seiner Skulptur.
14. Der Wasserträger. Emiliano G. Hernández (bronze, 2002)
Die Skulptur zeigt eine Person, die das Wasser aus einem entfernten Behälter in die Haushalte lieferte. Ausgerüstet nur mit einem Stock und zwei Blechdosen von 16 und 20 Litern, konnte man ihn bis Ende der 60er Jahre durch die Straen laufen sehen. Viele Fotografen, wie Enrique Nacher im Jahre 1957, haben ihn fotografiert und so ist er den majoreros in Erinnerung geblieben.
15. Zun Ehren von Suso Machín. Silverio López, (bronze, 2002)
Sitzend zwischen Tauben auf dem Platz, den er so viele Male gemalt hat, wird der berühmte Künstler gezeigt, der in den 30er Jahren oft Puerto de Cabras gemalt hat und als Schriftsteller die Erlebnisse und Erinnerungen dieser Zeit fest gehalten hat. Seine besonderen Lieblinge waren die Kirche von 1824, el Cabildo (das Rathaus), die Inselamtsführung des Staates und das alte Hotel Fuerteventura, in dem Unamuno während seiner Vertreibung gelebt hat.
16. Die Ziegen. Emiliano G. Hernández (bronze, 2004)
Sie sind das Wahrzeichen und die Verbindung der Menschen aus Fuerteventura mit ihrem Ursprung. Sie steht an dem Platz, den die Gemeinde für ihren ersten Bürgermeister errichtet hat. Diese Skulptur erinnert an den alten Namen, den die Stadt und die Gemeinde bis 1956 hatte. Sie zeigt auch die einheimische Vergangenheit, weil das Vieh in der Nähe der Hühnerhofe, die bis Anfang des 20. Jahrhunderts existierten, getränkt wird.
SEHENSWÜRDIGKEITEN
17. Unamuno Museum
Während seines Aufenthalts auf der Insel im Jahre 1924 wohnte der Schrifsteller und Philosoph Miguel de Unamuno in diesem Haus. Man kann die Räume und einige Gebrauchsgegenstände des Schriftstellers betrachten sich so seinem poetischen Werk und seiner engen Beziehung mit der Insel nähern auf der er einen wichtigen Teil seines Werkes geschrieben hat.
18. Kalköfen
Die Hauskalköfen sind am häufigsten in den Bauernhöfen der Dörfer, die Industriekalköfen sind an der Küste in Puerto del Rosario und in Los Molinos. Das Hauptprodukt der Öfen ist Kalk, der nach Gran Canaria, Teneriffa und La Palma exportiert wurde. Die wichtigsten Öfen waren die in zwei Städten: In Puerto del Rosario und seinen Stadtteilen Los Pozos und El Charco und in La Hondura.
19. Kirche “Nuestra Señora del Rosario” (St Maria Rosenkranz)
Sie liegt im Zentrum von Puerto del Rosario und wurde im Jahre 1824 gebaut. Sie besteht aus einem Kirschenschiff mit schönen Steinmetzarbeiten und zwei Sakristeien neben der gröten Kapelle. Die Auenwände sind mit Ziegeln verblendet, im Inneren kann man die Reproduktion der ersten Retabel dieser Kirche sehen.
20. Juan Ismael Zentrum für Gegenwartskunst
Dieses kulturelle und künstlerische Zentrum trägt den Namen des wichtigsten Künstlers des Surrealismos, Juan Ismael Mora (1907-1981), der aus Fuerteventura stammte. Er arbeitete hauptsächlich als Maler und Dichter. und mit aktuellen Themen.
Das Zentrum hat zwei Ausstellungsräume, einen Konferenzsaal, ein Dokumentationzentrum und einen pädagogischen Dienst. Hier zeigt man vor allem Ausstellungen der Gegenwartskunst, veranstaltet Kunstwerkstätten, Konferenzen im Bezug auf Kunst
Tourismusbüro: Avda. Marítima, s/n 35600 Pto. del Rosario (Fuerteventura, Islas Canarias).
- Tel.: +34 928 850 110 - turismo@puertodelrosario.org - www.turismo-puertodelrosario.org -
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