AUDIOGUIDE NÜRNBERG, AUDIO TOUR

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Audioguide von Nürnberg

Audiodatei 1: Einführung

Wer von Ihnen kennt es nicht, den Geruch nach frischem Lebkuchen oder einer Nürnberger Bratwurst. Die fränkische Stadt liegt im Süden Deutschlands und begeistert durch eine historische Vergangenheit, malerische Architektur und spannende Sehenswürdigkeiten. Nürnberg ist nach München die zweitgrößte Stadt in Bayern und hat für Besucher allerhand zu bieten. Die Kaiserburg und Albrecht Dürer sind untrennbar mit Nürnberg verbunden, aber es gibt hier noch viele weitere attraktive und interessante Sehenswürdigkeiten, die es zu entdecken gilt und die wir Ihnen nachfolgend mit dem Audioguide einzeln vorstellen. 

Audioguide von Nürnberg - Einführung

1. Audioguide Einführung

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

Audioguide Einführung

- Sprache Englisch
- Format mp3

Audiodatei 2: Die Nürnberger Burg (Kaiserburg), Teil 1

Die Nürnberger Burg, oder auch Kaiserburg genannt, ist das Wahrzeichen Nürnbergs. Seit dem Mittelalter repräsentiert ihre Silhouette Macht und Bedeutung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation und die herausragende Rolle der Reichsstadt Nürnberg.

Die Nürnberger Kaiserburg ist in mehrfacher Hinsicht bedeutend: Als Komplex verschiedener Wehrbauten bildet sie eine der größten Burganlagen Deutschlands. Der Palas (das Gebäude, in dem die Herrscher wohnten) zählt zu den aufwendigsten Zeugnissen seiner Art. Die Burg ist ein Denkmal der Geschichte des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation.

Schon früh war die Nürnberger Burg heftig umkämpft. 1105 von Heinrich V. im Kampf gegen seinen Vater Heinrich IV erobert, verteidigten sie die Staufer Konrad und Friedrich wenig später gegen Kaiser Lothar von Supplinburg. Zwischen 1050 und 1571 machten alle Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation auf der Burg Station, von den Saliern bis zu den Habsburgern. Zeitweise wurden die Krönungsinsignien in der Burgkapelle verwahrt.

Friedrich Barbarossa und seine Nachfolger bauten die salische Burg auf dem westlichen Burgfelsen zu einer der prachtvollsten Burgen des Reiches aus. Damals entstand die bis heute unverändert erhaltene Kaiserkapelle, die die Funktionen einer Hofkirche, einer kaiserlichen Privatkapelle sowie einer regulären Burgkapelle übernahm.

Im nächsten Audio erkunden wir mit dem Audio Guide die Burggrafenburg und die Kaiserburg.

Audioguide von Nürnberg - Die Nürnberger Burg (Kaiserburg)

2. Audioguide Die Nürnberger Burg (Kaiserburg), Teil 1

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

Audioguide Die Nürnberger Burg (Kaiserburg), Teil 1

- Sprache Englisch
- Format mp3

Audiodatei 3: Die Nürnberger Burg (Kaiserburg), Teil 2

Die Nürnberger Burg bestand aus zwei getrennten Bereichen, der Burggrafenburg und der Kaiserburg. Die Burggrafenburg beginnt mit dem „Fünfeckturm“, dem ältesten Gebäude der Anlage. Der Bergfried, der später mit der Kaiserstallung verbunden wurde, stammt aus der Zeit um 1150 und verdeckte den Zugang, der zusätzlich durch einen heute verschütteten sog. Halsgraben geschützt war. Der Turm ist aus Buckelquadern gebaut und hat eine 2,6 m dicke Mauer, der Eingang liegt 5 m hoch. Der als „Osteck“ bezeichnete verstärkende Vorbau verleiht dem Turm seine fünfte Ecke und ist eine einzigartige Konstruktion. Ab 1427 wurde er als Gefängnis genutzt. Die restlichen Gebäude der Burggrafenburg wurden im Mittelalter zerstört.

Von der Freiung geht es zu einem weiteren rundbogigen Tor in einer Schildmauer aus Backsteinen. Es markiert den Zugang zur eigentlichen Kaiserburg und wird flankiert durch den mächtigen „Sinwellturm“, was so viel bedeutet wie der „gewaltig und rund“. Dieser Bergfried am Eingang zum äußeren Hof stammt aus der Zeit des ersten Habsburgerkönigs Rudolf I. und wurde nach 1270 aus regelmäßigen großen Quadern erbaut.

Der äußere Hof der Kaiserburg beherbergt Fachwerkgebäude, die aus dem 15. und 16. Jahrhundert stammen, unter anderem das Brunnenhaus mit dem sicher viel älteren „Tiefen Brunnen“, der 50 Meter in den Fels hinabreicht.

Der Palas aus der Zeit um 1300 besteht aus einem unteren und oberen Saal. Das Innere wurde beim Umbau 1934 rekonstruiert, die gotische Holztreppe und die Holzträgerkonstruktion wurden nach dem Vorbild der Gruft in der Klosterkirche Seligenporten rekonstruiert.

An den Palas schließt der Wohntrakt mit mehreren Bohlen-Stuben an, den sogenannten „Kaisergemächern“, die beheizt werden konnten. Die Bemalung der Decken ist teilweise erhalten, teilweise wurde sie im 20. Jahrhundert rekonstruiert. Die trapezförmige „Kemenate“ war ursprünglich ein weiterer Wohnbau aus dem 15. Jahrhundert, der jedoch im Zweiten Weltkrieg zerstört und 1968 komplett neu erbaut wurde.

Die nächste Station auf unserer Audio Tour ist das ehemalige Reichparteitagsgelände. 

Audioguide von Nürnberg - Die Nürnberger Burg (Kaiserburg)

3. Audioguide Die Nürnberger Burg (Kaiserburg), Teil 2 

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

Audioguide Die Nürnberger Burg (Kaiserburg), Teil 2 

- Sprache Englisch
- Format mp3

Audiodatei 4: Ehemaliges Reichsparteitagsgelände

Eine „Tempelstadt der Bewegung“, das planten Adolf Hitler und sein Leibarchitekt Albert Speer auf dem rund elf Quadratkilometer großen Reichsparteitagsgelände. Ein Areal mit riesigen Versammlungsbauten und Aufmarschanlagen sollte entstehen, wurde aber nur zum Teil umgesetzt. Bis Kriegsausbruch standen das Zeppelinfeld samt Zeppelintribüne, die Luitpoldarena und die Große Straße. Der Bau der Kongresshalle kam nicht über den Rohbau hinaus, das Stadion endete als Baugrube, die voll Wasser lief. Was nach Kriegsende nicht zurückgebaut oder überbaut wurde – etwa das Märzfeld oder die Luitpoldarena – steht seit 1973 unter Denkmalschutz.

Die Anlehnung an die Antike ist deutlich: Nach dem Vorbild des Kolosseums von Rom war die Kongresshalle erbaut worden. Mehr als 50.000 Menschen sollten darin Platz finden. Eine Steintribüne am Ende eines riesigen Aufmarschfeldes orientierte sich am Vorbild des Pergamon-Altars: die Luitpoldarena. Das gigantische Deutsche Stadion sollte nach dem Vorbild des antiken Stadions in Olympia entstehen und mehr als 400.000 Zuschauer fassen. Bis 1945 wurde jedoch nur die Baugrube ausgehoben. Die große Straße, eine überbreite und mit gewaltigen Granitplatten belegte Längsachse durch den Tempelbezirk wurde hingegen fertig gestellt. Sie führte von der Kongresshalle zum Märzfeld und wurde exakt auf die Kaiserburg ausgerichtet – ein Tribut an Nürnberg als Stadt der kaiserlichen Reichstage im Mittelalter. Zur Arbeit wurden auch KZ-Häftlinge herangezogen. In den Konzentrationslagern Flossenbürg, Groß-Rosen, Natzweiler-Struthof und Mauthausen bearbeiteten sie unter menschenunwürdigen Bedingungen den Stein für die Nürnberger Monumentalbauten.

Auf dem weitläufigen Areal ist der Größenwahn Hitlers nach wie vor ersichtlich. Ihre Wirkung verfehlt vor allem die Kongresshalle nicht: An grauen Tagen erscheint sie riesenhaft und bedrohlich. Trotz oder gerade wegen dieser beklemmenden Anmutung darf die Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten. Wer sich erst informieren möchte, kann mithilfe des Audioguides das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände sowie die übrigen Bauten besuchen, sich an 23 Schautafeln über das Gelände schlau machen und sich anschließend auf einer der umliegenden Wiesen niederlassen. 

Audioguide von Nürnberg - Ehemaliges Reichsparteitagsgelände

4. Audioguide Ehemaliges Reichsparteitagsgelände

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

Audioguide Ehemaliges Reichsparteitagsgelände

- Sprache Englisch
- Format mp3

Audiodatei 5: Frauenkirche

Die gotische Frauenkirche an der Ostseite des Hauptmarktes gehört zu den drei bedeutendsten Kirchen Nürnbergs. Weltberühmt sind ihr Balkon, auf dem alljährlich der Christkindlesmarkt eröffnet wird – über den Sie in der nächsten Audiodatei mehr erfahren – sowie die Kunstuhr mit dem sogenannten „Männleinlaufen“. Hierbei handelt es sich um ein Schauspiel von Jörg Heuss (erschaffen 1506-09) am Giebel des Michaelschors. In Erinnerung an den Erlass der Goldenen Bulle im Jahr 1356, huldigen die sieben Kurfürsten Kaiser Karl IV. Die Kugel über der Uhr zeigt außerdem die Mondphasen an.

Karl IV. stiftete die Frauenkirche in Nürnberg im Jahr 1355 als kaiserliche Hofkapelle. Die Reichsinsignien wie Kaiserkrone, Mantel und Zepter sollten dort aufbewahrt werden. Dazu kam es nie, doch in der Frauenkirche wurden die Reichsinsignien der Öffentlichkeit anlässlich der Taufe des Thronfolgers Wenzel 1361 erstmals gezeigt.

Die dreischiffige Frauenkirche war die erste gotische Hallenkirche Frankens. Peter Parler, höchstwahrscheinlich Baumeister der Frauenkirche, schuf für die Präsentation der Reichsinsignien einen Mittelpunkt im Innenraum sowie den Balkon an der Westfront, auf dem das Nürnberger Christkind den Prolog zur Eröffnung des Christkindlesmarkt spricht.

Wer auf der Audiotour durch das blumenberankte Eingangsportal der Kirche tritt, dem offenbart sich ein wahrer Rausch an irdischem Gold und kirchlicher Pracht. Die Vorhalle stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist mit goldenen Statuen und bunten Farben verziert.

Wen man seinen Kopf gen Decke neigt, entdeckt man die beeindruckende, grün-blau-goldene Bemalung mit filigranem Rankenmuster und dem verzierten Schlussstein. Das Portal überstand allerdings nicht nur die Irrungen und Wirrungen des Mittelalters, sondern es trotzte auch der Bombardierung Nürnbergs im Januar 1945. Deshalb können Kirchgänger und Touristen die Vorhalle immer noch in all ihrer Herrlichkeit bewundern, und zwar kostenlos.

Mit dem Audio Guide geht es nun weiter zum direkt vor der Kirche jährlich stattfindenden Christkindlesmarkt. 

Audioguide von Nürnberg - Frauenkirche
Audioguide von Nürnberg - Frauenkirche

5. Audioguide Frauenkirche

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

Audioguide Frauenkirche

- Sprache Englisch
- Format mp3

Audiodatei 6: Christkindlesmarkt

Alle Jahre wieder verwandelt sich zur Weihnachtszeit der Hauptmarkt in eine weihnachtliche Stadt aus Holz und Tuch, den Christkindlesmarkt. Das Nürnberger Christkind eröffnet seinen Markt jedes Jahr am Freitag vor dem ersten Advent. Rund 200 Buden stehen dann auf dem Hauptmarkt. Das traditionelle Angebot – Lebkuchen, Glühwein, Weihnachtsschmuck, Kunsthandwerk, Spielsachen und Süßwaren – stimmt auf Weihnachten ein.

Der Christkindlesmarkt gehört zu den ältesten Weihnachtsmärkten in Deutschland. Eine vorweihnachtliche Verkaufsmesse auf dem Nürnberger Hauptmarkt lässt sich bis in die Mitte des 16. Jahrhunderts zurückverfolgen. Nachweislich zum ersten Mal schriftlich erwähnt wurde der Christkindlesmarkt im Jahr 1628.

Die Markenzeichen Nürnbergs sind weltberühmt: Zwar werden auch auf anderen Weihnachtsmärkten Lebkuchen, Glühwein und Co. verkauft, doch hier in der Frankenmetropole sind sie beheimatet – und den Nürnbergern zufolge auch am besten: der original Nürnberger Elisenlebkuchen, der echte Christkindles-Glühwein, das Früchtebrot, die Nürnberger Bratwurst und natürlich der berühmte „Zwetschgermoh“, der glücksbringende Schlotfeger aus Zwetschgen, Feigen und einer Walnuss.

Der Markt wird jedes Jahr am Freitag vor dem ersten Advent mit einer feierlichen Zeremonie auf dem Hauptmarkt eröffnet. Das Nürnberger Christkind, ein Nürnberger Mädchen, das alle zwei Jahre gewählt wird, 16 bis 19 Jahre alt und größer als 1,60 m sein muss, spricht hierbei den traditionellen Prolog von der Empore der Frauenkirche. Letzter Markttag ist stets der 24. Dezember.

Der Nürnberger Christkindlesmarkt gilt als einer der ältesten Weihnachtsmärkte in Deutschland und ist bewusst traditionell gehalten. Die Holzbuden haben rot-weiße Stoffdächer. Tannengirlanden aus Plastik sind ebenso tabu wie eine Dauerberieselung mit Weihnachtsmusik vom Band.

Weiter geht es auf der Audio Tour im Nürnberger Spielzeugmuseum.
 

Audioguide von Nürnberg - Christkindlesmarkt

6. Audioguide Christkindlesmarkt

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

Audioguide Christkindlesmarkt

- Sprache Englisch
- Format mp3

Audiodatei 7: Nürnberger Spielzeugmuseum

Ein Muss für jeden Familienbesuch in Nürnberg ist das Spielzeugmuseum. Seit mehr als 600 Jahren ist Nürnberg die Stadt des Spielzeugs schlechthin. Ihre Tradition reicht von den Puppenmachern des Mittelalters über herausragende Zinnfigurenhersteller und die zahlreichen Blechspielzeugfabrikanten der Industrieepoche bis hin zur Internationalen Spielwarenmesse, der weltweit bedeutendsten Fachmesse ihrer Art.

1965 gelang es dem damaligen Nürnberger Kulturreferenten Hermann Glaser, die Erbengemeinschaft dafür zu gewinnen, die Sammlung als Grundstock eines neuen Museums an Nürnberg zu verkaufen. Am 5. Februar 1971 war es dann soweit: das Nürnberger Spielzeugmuseum nahm seinen Betrieb in der Karlstraße 13-15 auf, wo es bis heute zu finden ist.

Eine „Welt aus Blech“ präsentiert sich im zweiten Stock. Fahrzeuge, Eisenbahnen, mechanische Figuren und Dampfmaschinen belegen die herausragende Rolle der Nürnberger Spielzeugfabrikation auf technischem Gebiet. Ein Höhepunkt ist die 30 m² große Modellbahnanlage im Maßstab 1:64 (Spurweite S).

Aber nicht nur Spielzeug aus der Vergangenheit wird im Nürnberger Spielzeugmuseum präsentiert: Auch das, was aktuell die Kinderzimmer prägt – von Lego über Barbie bis zu Playmobil kommen hier ebenso zu ihrem Recht wie Schuco-Autos, Bobby-Car und Fantasy-Figuren. Auch kindgerechte Führungen mit dem Tourguide sowie eine museumspädagogische Betreuung werden hier angeboten.

Im Sommer können kleine Besucher draußen auf einem großen (eingezäunten) Spielplatz toben während die Eltern einen Kaffee im „La Kritz“ genießen. Abkühlung bietet der Besuch des „Schattenreichs“ im Kellergewölbe. Hier erleben große und kleine Kinder welche Faszination das Spiel mit Licht und Schatten birgt – und welchen Einfluss es auf die Entwicklung verschiedener optischer Spielzeuge hatte.

Nächste Station unseres Audioguides ist der Handwerkerhof. 

Audioguide von Nürnberg - Nürnberger Spielzeugmuseum

7. Audioguide Nürnberger Spielzeugmuseum

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

Audioguide Nürnberger Spielzeugmuseum

- Sprache Englisch
- Format mp3

Audiodatei 8: Handwerkerhof

Lust auf eine kleine Reise in die Vergangenheit? Interessiert an traditioneller Handwerkskunst und typisch Nürnberger Erzeugnissen? Dann treten Sie ein in den Handwerkerhof am Königstor!

Seit seiner Gründung im Dürerjahr 1971 begeistert der Handwerkerhof Millionen von Besuchern. Im Schutze der historischen Stadtmauer liegt der ehemalige Waffenhof der Reichsstadt. Treten Sie mit Ihrem Audioguide ein in eine Welt, in der vergangene Zeiten lebendig werden! In den kleinen Fachwerkhäusern und engen Gässchen bieten Handwerker ihre Ware feil, laden urige Wirtschaften zu Speis und Trank, erwacht traditionelle Handwerkskunst zum Leben.

Schauen Sie den Handwerksmeistern über die Schulter, ob in der Goldschmiede, in der Zinngießerei oder beim Keramiker, denn hier entstehen ganz besondere Produkte. Nehmen Sie sich Zeit, um die Handfertigkeit der Brandmalerin beim Verzieren von Holzschildern zu erleben. Schauen Sie bei der Lederverarbeitung zu und „erleben“ den Geruch echten Leders um dann nebenan das Blechspielzeug Nürnberger Firmen zu bestaunen.

Und natürlich locken auch jede Menge Gaumenfreuden: Der verführerische Duft der auf dem Feuer gebratenen Nürnberger Rostbratwürsten weht durch die Gassen und die Gaststätten mit besonderen fränkischen Bier- und Weinspezialitäten laden zum Verweilen ein.

Die Fachwerkhäuschen sind ein beliebtes Fotomotiv bei den Besuchern aus allen Herren Ländern: im Sprachengewirr hört man Japanisch, Chinesisch, Russisch, Italienisch… Auch als Zwischenstopp auf einen Sprung vom nahegelegenen Hauptbahnhof eignet sich der Handwerkerhof bestens. Während draußen der Autoverkehr vorüberrauscht, herrscht zwischen den alten Gemäuern eine heimelige Atmosphäre. Viele Passanten nutzen eine der Sitzbänke zur Rast oder genießen ein typisch fränkisches Bier in einer der gemütlichen Wirtschaften.

Begeben auch Sie sich auf eine historische Zeitreise mit dem Audio Guide und treten Sie ein in den Handwerkerhof! 

Audioguide von Nürnberg - Handwerkerhof

8. Audioguide Handwerkerhof 

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

Audioguide Handwerkerhof 

- Sprache Englisch
- Format mp3

Audiodatei 9: Historische Felsengänge

Die Geschichte von Nürnberg ist untrennbar mit der Geschichte des Bieres verbunden. Im Anschluss an eine Audioführung der unterirdischen Felsengänge und der Hausbrauerei Altstadthof kann das traditionelle Nürnberger Rotbier probiert werden.

Mehr als 40 Brauereien gab es im ausgehenden 14. Jahrhundert in Nürnberg für nicht einmal 30.000 Einwohner. Aufgrund einer Verordnung des Rates der Stadt musste jeder, der Bier brauen und verkaufen wollte, einen eigenen Bierkeller zum Lagern und Gären des Bieres haben. Der Ursprung der historischen Felsengänge geht also bis ins Mittelalter zurück.

Jede dieser Brauereien grub nun unter dem Haus in den Sandstein einen Keller. Je mehr Gerstensaft die Brauereien produzierten, desto größer mussten die Keller werden. Zunächst grub man bis zu vier Stockwerke in die Tiefe und später wurden dann die Keller auf angrenzende Grundstücke horizontal ausgedehnt. So entstand unter der heutigen Nürnberger Altstadt ein Labyrinth von 25.000 m² Kellerfläche.

Nachdem die Kühlmaschine im Bereich des Bierbrauens immer mehr an Bedeutung gewonnen hatte, wurden die Keller für die Brauereien uninteressant. 1912 begann die Firma Harrer die Felsengänge für die Lagerung von Salzgurken zu nutzen. Die Gurken wurden durch ein Rohrsystem in die Keller gebracht und auch hier verarbeitet. Heute zeugt noch ein einsames Gurkenfass von dieser Zeit.

Ab 1940 wurden die Keller unterhalb von Nürnberg als Luftschutzbunker ausgebaut. Einzelne Keller wurden miteinander verbunden und die Stadt schuf Notausgänge für die Bevölkerung. Nach Schätzungen haben in den Nächten, in denen Nürnberg fast vollständig zerstört wurde, in den Kellern 35.000 – 40.000 Menschen Schutz gesucht. Nur dank dieser Anlage konnten viele Nürnberger die Angriffe überleben.

Weiter geht es auf der Audiotour mit dem Henkersteg und Henkerhaus. 

Audioguide von Nürnberg - Historische Felsengänge

9. Audioguide Historische Felsengänge 

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

Audioguide Historische Felsengänge 

- Sprache Englisch
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Audiodatei 10: Henkersteg und Henkerhaus

Vom 15. bis zum 19. Jahrhundert wohnten hier am Rande der Stadt der Henker und sein Gehilfe. In der ehemaligen Dienstwohnung, dem „Henkerhaus“, kann man heute mit dem Audioguide eine Ausstellung zur Nürnberger Rechtsgeschichte erkunden.

Romantisch spannen sich die Wohnräume des Henkerhauses auf einer Bogenbrücke als gedeckter Wehrgang direkt über die Pegnitz. Wasserturm und Henkerturm stehen beschützend am Anfang und Ende der Henkerwohnung. Könnte man heute das Henkerhaus kaufen oder mieten, so wäre es sicherlich ein begehrtes Objekt.

Der Henkersteg ist eine überdachte Holzbrücke und führt ebenfalls über die Pegnitz, zum Henkerturm - dem Eingang zum Henkerhaus. Der Henkersteg wurde um 1320 als Verbindung der nördlichen Altstadt - Sebald - und der südlichen Altstadt - Lorenz – gebaut und nannte sich zunächst „Langer Steg“; 100 Jahre später erhielt er dann den Namen „Henkersteg“.

Der große viereckige Wasserturm ragt majestätisch zwischen Weinstadel und Henkerhaus empor. Scharten und kleine Fenster zeugen noch von seiner Funktion als Stadtmauerturm. Wie auch den Henkersteg, erbaute man den Wasserturm etwa um 1320.

Die Stadt Nürnberg entwickelte sich prächtig im 16. Jahrhundert und wurde immer größer. Die Stadtfestigung wurde erweitert und der Turm verlor seine Verteidigungsfunktion. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts wurden er und der Henkerturm dann als Gefängnis genutzt.

So romantisch wie heute die Lage scheint, war sie aber zu Lebzeiten der Henker keinesfalls. Schlachtbänke, Siechenhäuser, öffentliche Bedürfnisanstalten und eigentlich alles was stinkt und unangenehm war, umgaben die Henkerwohnung.

Aus dem damaligen Siechenhaus für Leprakranke wurde zum Ende des 16. Jahrhunderts der „Weinstadel“, da das städtische Weinlager im Erdgeschoß seinen Platz fand. Die anderen Stockwerke wurden für Kranke, arme Familien und Handwerker eingerichtet. Das Siechenlager erwies sich im Laufe der Zeit als unrentabel.

Nächste Station unserer Audiotour durch Nürnberg ist die St. Lorenzkirche. 

Audioguide von Nürnberg - Henkersteg und Henkerhaus

10. Audioguide Henkersteg und Henkerhaus

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

Audioguide Henkersteg und Henkerhaus

- Sprache Englisch
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Audiodatei 11: St. Lorenzkirche

Die Lorenzkirche ist ein weithin sichtbares Wahrzeichen von Nürnberg und zählt zu den drei bedeutendsten Kirchen. Der „Stern von St. Lorenz“, eine steinerne Rosette mit 9 m Durchmesser, und das kaiserliche Wappen empfangen den Besucher an der Westfassade, im Inneren finden sich kostbare Zeugnisse Nürnberger Künstler und eine der größten Orgeln der Welt.

An der Stelle der heutigen Lorenzkirche befand sich eine romanische Kapelle, die dem „Heiligen Lorenz zum Heiligen Grab“ geweiht war. Teile der alten Bausubstanz finden sich noch heute in dieser beeindruckenden hochgotischen Basilika, mit deren Bau zwischen 1243 und 1315 begonnen wurde. Nürnberg war im Mittelalter immer mehr gewachsen und mit Spenden und Stiftungen der Bürger wurde eine repräsentative Bürgerkirche gebaut.

Wenn man die Kirche mit dem Audio Guide (Audioguide, Audioguides) vom eher dunklen Hauptportal her betritt, zieht der vom Licht erfüllte Hallenchor mit seinen wunderbaren Glasfenstern bis heute alle Besucher in seinen Bann.

Berühmte Nürnberger Maler und Bildhauer trugen zur kostbaren Ausstattung der Lorenzkirche bei. Adam Kraft schuf mit dem fast 19 Meter hohen „Sakramentshaus“ aus Sandstein ein Tabernakel von beeindruckender Schönheit. Die Holzplastik „Englischer Gruß“ ist von vergleichbar hohem künstlerischem Rang und die Kaiserfenster, gestiftet von Kaiser Friedrich III., entstanden nach einem Entwurf von Michael Wolgemut.

Die dreiteilige Lorenzer Orgel ist eine der größten Orgeln der Welt. Mehr als 12.000 Pfeifen und 165 Register machen Gottesdienste und Orgelkonzerte in der Lorenzkirche zu einem einzigartigen Erlebnis. Ebenso klangvoll ist das Glockengeläut. Die ältesten der 16 Glocken stammen aus dem 14. Jahrhundert, die restaurierte Feyer-Glocke erinnert am Hauptportal der Lorenzkirche an die beiden Weltkriege.

Bei einer eventuellen Turmführung mit dem Tourguide geht es über eine Treppe den Turm hoch und zum sogenannten „Balkon“ des Turmes, von dem aus man eine tolle Aussicht über die Stadt genießen kann.

Audioguide von Nürnberg - St. Lorenzkirche

11. Audioguide St. Lorenzkirche

- Sprache Deutsch
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Audioguide St. Lorenzkirche

- Sprache Englisch
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Audiodatei 12: Memorium Nürnberger Prozesse

Der Schwurgerichtssaal 600 im Nürnberger Justizpalast ist weltberühmt. Hier mussten sich nach dem Krieg Nazi-Verbrecher wie Hermann Göring oder Rudolf Heß verantworten. Das Museum „Memorium Nürnberger Prozesse“ zeigt die Geschichte hinter der Geschichte.

1945, fünf Monate nach Kriegsende, begannen im nahezu unzerstörten Nürnberger Justizgebäude die Umbauten für den Prozess gegen 24 NS-Hauptkriegsverbrecher. Die Siegermächte USA, Sowjetunion, England und Frankreich bildeten den Internationalen Militärgerichtshof, der ab November 1945 im legendären Schwurgerichtssaal 600 zum ersten Mal in der Geschichte ein Kriegsverbrechertribunal abhielt.

Die ganze Welt sollte bei diesem Gerichtsprozess dabei sein. Rund 600 Prozessbeobachter und Reporter berichteten aus Nürnberg. Für sie wurde die Wand, in der sich heute die kleinen Fenster für Memorium-Besucher befinden, entfernt und eine doppelstöckige Besuchertribüne errichtet.

Starke Lampen beleuchteten den Saal für die Kameramänner, die den Prozess von extra eingerichteten Wandnischen aus festhielten. Jedes Wort wurde mithilfe einer Simultan-Audioanlage in die vier Sprachen der Alliierten übersetzt und mitgeschnitten. Das Dokumentarmaterial ist besonders in Amerika bekannt.

4,2 Millionen Euro ließen sich Bund, Freistaat Bayern und die Stadt Nürnberg das 700 Quadratmeter große „Memorium Nürnberger Prozesse“ kosten. Mit Bildern und Dokumenten skizziert die Ausstellung in einer Audio Tour (Audioguide, Audio Guide) den Verlauf des damaligen Prozesses. Dabei soll vor allem die Bedeutung des Verfahrens für die Entwicklung einer internationalen Strafgerichtsbarkeit verdeutlicht werden.

Ein Ausstellungsstück des Memoriums ist eine originale Sitzbank, auf der ein Teil der Nazigrößen während des Prozesses saßen. Ein US-Mitarbeiter hatte sie damals so konstruiert, dass Angeklagte wie Hermann Göring oder Rudolf Heß nur sehr unbequem darauf sitzen konnten. Aber auch das Museum selbst ist auf „historischem Boden“: Teile des dafür umgebauten Dachgeschosses hatten während der Kriegsverbrecherprozesse 1945/46 als Pressetribüne gedient. Die wurde später wieder entfernt und die Wand zugemauert.

Nächste Station auf unserer Audiotour ist das Albrecht-Dürer-Haus. 

Audioguide von Nürnberg - Memorium Nürnberger Prozesse

12. Audioguide Memorium Nürnberger Prozesse

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

Audioguide Memorium Nürnberger Prozesse

- Sprache Englisch
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Audiodatei 13: Albrecht-Dürer-Haus

Ab 1509 wohnte und arbeitete Albrecht Dürer (1471-1528), Deutschlands berühmtester Maler, in dem mächtigen Fachwerkhaus. Es ist eines der wenigen unzerstörten Bürgerhäuser aus Nürnbergs Blütezeit und das einzige Künstlerhaus aus dem 16. Jahrhundert in Nordeuropa.

Seit 2010 erfuhr das Dürer-Haus eine inhaltliche Neukonzeption. Im Eingangsbereich begrüßt nun der Meister persönlich die Besucher in Gestalt des berühmten Selbstporträts aus dem Jahre 1500. Leben und Werk werden in der Medienstation „Der digitale Dürer“ anhand von 43 ausgewählten Werken aus Dürers 43 Schaffensjahren erfahrbar gemacht. Seit Ende 2010 bietet auch das Graphische Kabinett im 3. Obergeschoss einen würdigen Rahmen, um die Graphik Albrecht Dürers, seiner Zeitgenossen und Interpreten, aber auch bedeutender Graphiker bis in die Neuzeit aus den Beständen der Graphischen Sammlung der Museen der Stadt Nürnberg zu präsentieren.

2012 erfolgte die Eröffnung des Dürer-Saals, in dem sein malerisches Hauptwerk in wertvollen historischen Kopien nun im Wechsel mit Sonderausstellungen zu besichtigen ist. Der letzte große – und eigentlich auch wichtigste – Schritt aber ist die neue Besucherführung mit dem Audio Guide (Audioguide, Audioguides), die alles Neue im Gesamtkontext zur Geltung bringt. Auf allen Ebenen moderner musealer Kommunikation vermittelt das Dürer-Haus nun einen lebendigen und interaktiven Einblick in Werk und Persönlichkeit, Leben und Zeit des Meisters.

Im größten, von mildem Nordostlicht erhellten Raum befindet sich im zweiten Obergeschoss die Malerwerkstatt. Hier kann man in den wichtigsten Arbeitsschritten nachvollziehen, wie ein Tafelbild entsteht und erfährt viel Interessantes über die Herkunft und Verwendung der verwendeten Farben. Außerdem finden hier ständig Vorführungen in den von Dürer verfeinerten Drucktechniken, wie Kupferstich und Holzschnitt, statt. Gegenüber der lebendigen Werkstatt liegt neben einer kleinen Farb- oder Leimküche ein weiterer Raum, in dem gedruckt wird. Mehrmals täglich kann man hier Druckvorführungen auf der großen Hochdruckpresse beobachten.
Weiter geht es auf der Audio Tour im DB-Museum.

Audioguide von Nürnberg - Albrecht-Dürer-Haus
Audioguide von Nürnberg - Albrecht-Dürer-Haus

13. Audioguide Albrecht-Dürer-Haus

- Sprache Deutsch
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Audioguide Albrecht-Dürer-Haus

- Sprache Englisch
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Audiodatei 14: DB-Museum und Museum für Kommunikation

Die moderne Ausstattung lässt es kaum vermuten: Das 1882 gegründete DB Museum in Nürnberg ist vermutlich das älteste Eisenbahnmuseum der Welt. Und groß ist es auch: Auf 6.800 m² zeigt es die Geschichte der Eisenbahn in Deutschland von den Anfängen um 1800 bis in die Gegenwart – und auch ein Blick in die Zukunft wird gewagt.

Die technische Entwicklung ist aber nur einer von mehreren miteinander verflochtenen Erzählsträngen, die multimedial und per Audioguide verdeutlichen, wie die Eisenbahn alle Bereiche menschlichen Daseins grundlegend verändert und die Weltgeschichte beeinflusst hat. Und so treffen hier alltägliche Dinge wie die Entwicklung des Reisekomforts oder die Arbeitsbedingungen der Bahnangestellten auf Schattenseiten wie die Reichsbahn als logistisches Rückgrat von Vernichtungskrieg und Holocaust.

Ein eigener Bereich widmet sich speziell der Epoche der deutsch-deutschen Teilung. Hauptakteure sind aber die Fahrzeuge selbst: Gut 40 Legenden der Schiene warten in zwei Hallen auf die Besucher, von Deutschlands ältestem erhaltenem Personenwagen über einen Nachbau des Adlers (der ersten Dampflokomotive in Deutschland) bis hin zum Designmodell des ICE 4. Hinzu kommt ein 15.000 m² großes Freigelände mit historischem Bahnsteig, interaktiven Signalen und einem Schaudepot mit Schätzen aus den Sammlungen des Museums.

Im Kinder-Bahnland KIBALA können jede Menge Knöpfe gedrückt werden, hier warten Fahrsimulatoren und eine Liliput-Bahn, mit der die kleinen Besucher durch den ganzen Ausstellungsbereich fahren können.

Im gleichen Gebäude befindet sich auch das Museum für Kommunikation, das Sie auf einer Audio Tour (Audioguide, Audio Guide) erkunden können. Zu sehen sind u. a. Signalinstrumente, Objekte zur Telefonkultur und zur Medienentwicklung, Vermittlungsanlagen, historische Fahrzeuge, archäologische Funde zum Thema Schrift und historische Computer. Medienstationen erklären, wie Kinder schreiben lernen oder wie eine chinesische Sekretärin ihre Schreibmaschine mit mehreren Tausend Schriftzeichen beherrscht. Mitmachstationen ergänzen diese Angebote 

Audioguide von Nürnberg - DB-Museum

14. Audioguide DB-Museum und Museum für Kommunikation

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

Audioguide DB-Museum und Museum für Kommunikation

- Sprache Englisch
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Audiodatei 15: Weißgerbergasse

Die Weißgerbergasse in der Sebalder Altstadt ist eine der besterhaltenen mittelalterlichen Straßenzüge in Nürnberg. Sie führt vom Weinmarkt hinunter bis zum Maxplatz. 22, meist in Fachwerkbauweise ausgeführte, Handwerkerhäuser geben heute noch einen guten Eindruck über die Architektur und das Leben in engen Gassen in früheren Jahrhunderten.

Hier und in der Irrerstrasse war früher das lederverarbeitende Handwerk ansässig. Die Weißgerber (auch Lederer oder Irrer genannt) stellten aus Kalb-, Schaf- und Geißfellen geschmeidiges Leder her. Wegen des hohen Wasserbedarfs und der enormen Wasserverschmutzung war der Standpunkt am Hallertor oberhalb des Pegnitzausflusses aus der Stadt ideal für dieses Handwerk. In Bottichen, die das Pegnitzufer bis 1720 von der Nägeleinsmühle bis zur Stadtmauer säumten, wurden die Häute in mehreren Durchgängen gewässert und verbliebene Haar- und Fleischreste entfernt. Die Lauge aus Wasser, Kalk und Asche sowie der Gerbstoff Alaun müssen sehr geruchsintensiv gewesen sein. „Stinkende Häut machen reiche Leut“ soll früher ein Sprichwort gelautet haben.

Tatsächlich scheinen die Weißgerber relativ wohlhabende Leute gewesen zu sein. Dies lässt sich aus der Bauweise der Handwerkerhäuser schließen deren Obergeschosse meist in Fachwerkbauweise ausgeführt sind.

Der Stand der Weißgerber schien in späterer Zeit nicht besonders beliebt gewesen zu sein. Die Anwohner der Gasse stellten deshalb einen Antrag auf Umbenennung in „Hallertorgasse“, der aber 1837 von der Regierung des Rezatkreises (Mittelfranken) mit Hinweis auf die historische Bedeutung des Straßennamens abgewiesen wurde.

Heute ist die Weißgerbergasse, teilweise zum Leidwesen mancher Anwohner, ein regelrechter Publikumsmagnet, durch den auch Audioführungen angeboten werden. Neben verschiedenen Läden, Bars & Restaurants sind vor allem die in den oberen Stockwerken der Fachwerkhäuser beliebte Wohnobjekte.

Die nächste Station des Audioguides führt Sie in das Germanische Nationalmuseum. 

Audioguide von Nürnberg - Weißgerbergasse

15. Audioguide Weißgerbergasse 

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

Audioguide Weißgerbergasse 

- Sprache Englisch
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Audiodatei 16: Germanisches Nationalmuseum

Ein Highlight das Sie bei einem Besuch in Nürnberg unbedingt gesehen haben sollen! Das Germanische Nationalmuseum – mit 1,3 Millionen gesammelten Objekten das größte kulturhistorische Museum des deutschen Sprachraums – beeindruckt durch eine verständliche und lebendige Präsentation unschätzbarer Zeugnisse der Kunst- und Kulturgeschichte aus dem deutschsprachigem Raum und bietet Oasen der Ruhe und des Verweilens, eingebettet in ein beeindruckendes architektonisches Gesamtbild.

Begeben Sie sich mit dem Audioguide auf eine spannende Entdeckungsreise von der Vor- und Frühgeschichte bis in die Gegenwart. Ob Sie eine Stunde oder einen Tag Zeit haben, kommen Sie auf einen Rundgang quer durch die Jahrhunderte vorbei. Präsentiert in einem einzigartigen Architekturensemble wird der Besuch im größten Museum für Kulturgeschichte in Deutschland zu einem besonderen Erlebnis.

Im Zentrum steht ein spätmittelalterliches Kartäuserkloster mit Kreuzgängen, Kirche und Mönchshäusern. Neugotische Gebäudeteile, das gläserne Museums-Forum und die von dem israelischen Bildhauer Dani Karavan geschaffene „Straße der Menschenrechte“ geben dem Museum seinen heutigen Charakter.

Es sind die Sammlungen zur Kunst und Kultur, die das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg so wertvoll machen. Entdecken Sie den geheimnisvollen Goldkegel von Ezelsdorf-Buch aus der Bronzezeit, den kostbaren mittelalterlichen Einband des Codex Aureus, den ältesten Globus der Welt sowie Skulpturen von Veit Stoß und Meisterwerke von Albrecht Dürer, Lucas Cranach, Rembrandt, Carl Spitzweg und Ernst Ludwig Kirchner hautnah. An keinem anderen Ort wird die Kulturgeschichte des deutschen Sprachraums in all seinen Facetten so erlebbar.

Letzte Station auf unserer Audiotour ist der Tiergarten. 

Audioguide von Nürnberg- Germanisches Nationalmuseum

16. Audioguide Germanisches Nationalmuseum

- Sprache Deutsch
- Format mp3 

Audioguide Germanisches Nationalmuseum

- Sprache Englisch
- Format mp3

Audiodatei 17: Tiergarten Nürnberg

Ein Besuch des Nürnberger Tiergartens mit dem Audio Guide ist ein tolles Erlebnis für jeden, egal ob man aus einer Großstadt kommt oder aus ländlichen Gebieten. Hier hat man die einzigartige Möglichkeit auszuspannen und selbst Tiere aus fernsten Ländern zu beobachten. Der Tiergarten Nürnberg zeichnet sich vor allem darin aus, dass der größte Teil der Tiere in Freigehegen lebt und so seine natürliche Lebensweise beibehalten kann.

Der Zoo, der 1939 vom Reichsparteitagsgelände nach Schmausenbuck umgesiedelt wurde, widmet sich neben den klassischen Zootieren auch dem Erhalt und der Fortpflanzung bedrohter Tierarten. Den kleinen Besuchern bietet der Zoo viele Extras, wie einen Kinderzoo mit Spielmöglichkeiten und ein Streichelgehege

In seiner heutigen Form bietet der Nürnberger Tiergarten auf 67 Hektar viele Außenanlagen und Freigehe. Diese beinhalten unter anderem eine Huftieranlage, in der Zebras, Asiatische Wildpferde, verschiedene Antilopen-Arten, mehrere Hirsch-Arten, Solami-Wildesel und sog. Takine untergebracht sind. Im Jahr 1997 wurde der Tiergarten um eine Freianlage für Gorillas erweitert.

Beim Betreten des Geländes fallen den Zoobesuchern wohl zuerst das Giraffenhaus und die Totenkopfaffen auf, die sich auf einer großen Freianlage mit Baumbestand austoben können. Beim Besuch im Tropenhaus kann man Tapire, Zwergflusspferde und Seekühe entweder in ihrem Becken oder aber auch durch Sichtscheiben unter Wasser beobachten. Außerdem wurden im Tropenhaus Zwergseidenaffen, Faultiere und Enten einquartiert, um für Aktion zu sorgen.

2001 wurde der Tiergarten um eine weitere Attraktion reicher: der Wasserpark für Seelöwen und Fischotter entstand. Auch hier haben die Besucher die Möglichkeit, die Tiere unter Wasser zu beobachten.

Das jüngste Highlight ist die Delphin Lagune, die zusammen mit dem Manatihaus – einem Tropenhaus mit freifliegenden Schmetterlingen – im Sommer 2011 eröffnet wurde. Die Delphin Lagune ist die einzige Freianlage für Delphine in Deutschland. 

Audioguide von Nürnberg- Tiergarten

17. Audioguide Tiergarten Nürnberg

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